POL-D: Sechs lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Brutaler Räuber verletzte 86-Jährige mit Messer in Düsseltal
Ein etwa 20-jähriger Radfahrer wollte am Freitagnachmittag einer 86- jährigen Frau im Vorbeifahren die Handtasche entreißen. Weil die Frau nicht losließ, hielt der Radfahrer an, bedrohte sie mit einem Messer und verletzte sie an der Hand. Er nahm die Tasche und flüchtete.
Die 86-jährige Frau war gegen 16 Uhr auf der Humboldtstraße in Richtung Rethelstraße unterwegs. In Höhe Hausnummer 105 fuhr ein Radfahrer an ihr vorbei und versuchte ihr die Handtasche zu entreißen. Die 86-Jährige stürzte auf den Boden, hielt aber die Tasche weiterhin fest. Der etwa 20-jährige Täter hielt an, zog ein Messer und bedrohte sein Opfer mit den Worten: Tasche her oder ich steche zu!. Die Seniorin versuchte das Fahrrad des brutalen Mannes festzuhalten, dabei wurde sie von ihm mit dem Messer an der Hand verletzt. Anschließend nahm der Tatverdächtige die Handtasche und flüchtete auf seinem Fahrrad. Die verletzte 86-Jährige musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Handtasche fand ein 13-jähriger Junge gegen 16.30 Uhr in einem Gebüsch in Höhe des Kinderspielplatzes an der Schillerstraße. Bei der Durchsuchung des Gebüschs stießen die Polizisten noch auf ein Messer und auf die Brille der Geschädigten.
Der Mann soll etwa 20 Jahre alt sein. Er hat kurze, dunkle Haare, ist schlank und trug eine schwarze Jacke.
Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 1 der Inspektion Ost unter Telefon 870-0.
45-jährige Pkw-Fahrerin bei Verkehrsunfall in Hubbelrath schwer verletzt
Beim Abbiegen übersah eine 45-jährige Pkw-Fahrerin einen von links kommenden Pkw . Die beiden Fahrzeuge prallten im Kreuzungsbereich der Ratinger Landstraße/ Schellenscheidtweg/ Gollenbergsweg zusammen. Die 45-Jährige wird stationär im Krankenhaus behandelt. Es entstand ein Sachschaden von circa 13.000 Euro.
Die 45-jährige Frau war gegen 18.55 Uhr mit ihrem Mazda auf dem Schellenscheidtweg in Richtung Ratinger Landstraße unterwegs. An der Kreuzung Ratinger Landstraße/ Schellenscheidtweg/ Gollenbergsweg wollte sie mit ihrem Pkw nach rechts Richtung Ratingen abbiegen. Dabei übersah sie laut Zeugenaussagen einen von links kommenden BMW, der auf der Ratinger Landstraße Richtung Ratingen fuhr. Der 45- jährige BMW-Fahrer versuchte noch dem Mazda auszuweichen, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Mazda geriet ins Schleudern, prallte gegen einen Pfosten und kam erst auf dem Gehweg zum Stillstand. Die Mazda-Fahrerin wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der BMW-Fahrer blieb unverletzt. Die Polizisten schätzen den entstandenen Schaden auf etwa 13.000 Euro.
Drei Tatverdächtige nach Einbruch in Garather Jugendclub festgenommen Polizeihund stöberte die Drei in einem Gebüsch auf
Kurz nach einem Einbruch in einen Jugendclub an der Frankfurter Straße, konnten Polizisten drei Tatverdächtige festnehmen. Die Drei hatten sich bei ihrer Flucht in einem Grünstreifen versteckt. Ein Polizeihund stöberte die Tatverdächtigen auf. Diese setzten dennoch ihre Flucht fort und versuchten den Hund abzuwehren. Alle Drei erlitten Bisswunden und mussten ambulant behandelt werden.
In der Nacht zu Samstag, gegen 2.30 Uhr, waren Polizisten der Inspektion Süd im Bereich der Frankfurter Straße unterwegs. Vor dem dortigen Jugendclub bemerkten sie einen jungen Mann, der die Straße beobachtete. Als dieser den Streifenwagen sah, rannte er in Richtung Jugendclub. Die Beamten stellten fest, dass die Tür des Club eingeschlagen worden war und man versucht hatte, einen Tresor mit einem Trennschleifer zu öffnen. Die Täter waren nach der Warnung ihres Komplizen geflüchtet. Weitere Polizisten wurden angefordert und fahndeten nach den Tätern. In einem Grünstreifen zwischen Jugendclub und der angrenzenden A 59, stellte ein Polizeihund mehrere Personen, die sich hier versteckt hatten. Trotz Warnung des Hundeführers versuchten die drei Männer erneut zu flüchten. Alle drei wurden von dem Hund gebissen und mussten ärztlich versorgt werden. Die beiden 20-Jährigen und ihr 17-jähriger Komplize wurden danach ins Polizeigewahrsam gebracht. Einer der 20-Jährigen befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Vier Männer nach Straßenraub in Friedrichstadt festgenommen
In der vergangenen Nacht überfielen vier Männer zwei Passanten auf der Vulkanstraße in Oberbilk. Sie schlugen mehrfach auf eines der Opfer ein und raubten ein Handy. Bei der Fahndung nahmen die alarmierten Polizisten vier Tatverdächtige fest. Auf der Flucht hatten sie das Handy, eine Gaswaffe und einen Schlagstock auf die Straße geworfen.
Ein 22-jähriger und ein 23-jähriger Mann wurden gegen 1 Uhr auf der Vulkanstraße von vier Personen angesprochen. Einer bat um eine Zigarette. Laut Aussagen der beiden Männer, bauten sich die Vier plötzlich im Halbkreis vor ihnen auf. Während der 23-Jährige flüchten konnte und die Polizei alarmierte, hielten die Vier den 22- Jährigen fest. Sie schleuderten ihn gegen eine Hauswand und forderten ihr Opfer zur Herausgabe von Wertgegenständen auf. Der 22- Jährige gab den Räubern sein Handy. Sie bedrohten ihn weiter, schlugen mehrfach auf ihn ein und durchsuchten den Mann. Mit dem Handy flüchteten die Vier schließlich in Richtung Mintropplatz. Bei der Fahndung entdeckte eine Streifenwagenbesatzung die Flüchtigen auf der Gustav-Poensgen-Straße. Hier trennten sich die Tatverdächtigen und rannten in unterschiedliche Richtungen. Die Beamten konnten zwei an der Bunsenstraße, einen an der Gustav- Poensgen-Straße und einen an der Helmholtzstraße festnehmen. Bei der Flucht hatten die Männern das Handy unter einen Pkw an der Bunsenstraße geworfen. Einen Schlagstock und eine Gaswaffe mit fünf Patronen fanden die Polizisten auf der Gustav-Poensgen-Straße.
Die vier Männer, 18 bis 30 Jahre alt, werden zurzeit vernommen.
Tankstelle in Oberkassel überfallen
Ein bislang unbekannter Mann überfiel in der vergangenen Nacht eine Tankstelle an der Pariser Straße in Oberkassel und erbeutete mehrere hundert Euro.
Nach Aussage des 21-jährigen Angestellten der Tankstelle, betrat gegen 3.30 Uhr ein circa 20-jähriger Mann den Verkaufsraum. Er bedrohte den Angestellten mit einer Schusswaffe und forderte ihn auf, die Einnahmen in eine mitgebrachte Stofftasche zu stecken. Der 21-Jährige kam der Forderung sofort nach. Danach fesselte der mit einem Motorradhelm und schwarzem Tuch vermummte Räuber den 21- Jährigen mit einer Handfessel an einen Kühlschrank. Der Mann flüchtete mit mehreren hundert Euro auf einem Motorrad in Richtung Nikolaus-Knopp-Platz. Das Opfer konnte trotz Fesselung das Telefon erreichen und die Polizei alarmieren. Der 21-Jährige musste von der Feuerwehr befreit werden.
Der Räuber ist etwa 20 Jahre alt und ungefähr 180 Zentimeter groß. Er war bekleidet mit einem braunen Pullover und schwarzer Trainingshose. Der Unbekannte trug einen schwarzen Motorradhelm und hatte sein Gesicht mit einem schwarzen Tuch verhüllt. Bei der Waffe soll es sich um eine schwarz/silberne Pistole handeln.
Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 31 unter Telefon 870-0.
Widerstand bei Personalienfeststellung in Oberbilk
In der Nacht zu Samstag alarmierte ein Zeuge die Polizei und teilte mit, dass mehrere Personen einen Mann an der Kirchstraße zusammenschlagen würden. Vor Ort trafen die Polizisten auf eine größere Personengruppe. Während einer Personalienüberprüfung leistete ein Mann erheblichen Widerstand und trat und schlug um sich. Die anderen Personen versuchten den Mann zu befreien und griffen die Beamten an. Erst als weitere Polizisten hinzukamen, beruhigte sich die Lage.
Gegen 0.30 Uhr hatte ein Zeuge beobachtet, wie mehrere Personen an der Kirchstraße einen Mann verprügelten. Vor Ort wollten die Beamten nun den Sachverhalt klären. Mehrere Kleingruppen hielten sich hier auf. Zunächst machte sich das Opfer nicht bemerkbar. Als die Polizisten nun einige Personen überprüfen wollten, weigerte sich ein alkoholisierter 22-Jähriger. Er trat einem Beamten mehrmals in den Unterleib, als dieser ihn zum Streifenwagen bringen wollte. Die anderen aus der Gruppe versuchten nun ihren Freund zu befreien. Die Personen der anderen Kleingruppen kamen nun auch in Richtung der Beamten. Gegen zwei Personen musste Pfefferspray eingesetzt werden. Die Lage beruhigte sich erst, als weitere Streifenwagen hinzugezogen wurden. Neun Personen wurden in Gewahrsam genommen. In der Wache gab sich nun auch das Opfer zu erkennen. Innerhalb der Gruppe war es zu einer Auseinandersetzung gekommen. Man hatte dem 20-Jährigen gegen die Beine getreten und er war auf die Straße gestürzt. Nach seinen Angaben fehlte seitdem auch sein Handy. Dies konnte bei einem seiner Bekannten gefunden werden, der angab, das Handy gefunden zu haben. Nach Personalienfeststellung und Ausnüchterung wurden die Neun entlassen.
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
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