POL-D: Schwerer Verkehrsunfall in Rath; Polizei verhindert Kindesentziehung in Pempelfort
Düsseldorf (ots)
28-Jähriger erleidet schwere Verletzungen bei einem Verkehrsunfall auf dem Nördlichen Zubringer 20.000 Euro Sachschaden
Heute Mittag erlitt der Fahrer eines Skoda Octavia schwere Verletzungen, als sein Fahrzeug von einem parallel fahrenden LKW gerammt wurde. Der Wagen kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte anschließend frontal gegen einen Baum. Für die Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung stadtauswärts für zwei Stunden gesperrt werden.
Gegen 11.30 Uhr befuhren zwei junge Männer (28 und 23) und eine 22- jährige Frau mit einem Skoda Octavia den rechten Fahrstreifen des Nördlichen Zubringers. Etwa 500 Meter vor der Einmündung zum Vogelsanger Weg wechselte plötzlich und aus bislang noch ungeklärter Ursache ein parallel in gleiche Richtung fahrender LKW den Fahrstreifen. Hierbei rammte der Lastwagen den PKW und drückte ihn nach rechts von der Fahrbahn. Bei dem anschließenden Aufprall gegen einen Baum wurden die Insassen des PKW verletzt. Die Verletzungen des 28-jährigen Fahrers waren so schwer, dass er stationär im Krankenhaus verbleiben musste. Der Fahrer des LKW erlitt einen Schock und wurde ebenfalls ärztlich versorgt. Während der umfangreichen Bergungsarbeiten sperrte die Polizei die Straße für circa zwei Stunden. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.
Polizei verhindert Kindesentziehung in Pempelfort Polizeibeamte bei Widerstandshandlungen verletzt
Bereits am Mittwoch hätte ein 32-jähriger Mann aus Sri Lanka seine 9- jährige Tochter wieder zurück zu ihrer leiblichen Mutter bringen sollen. So war die Besuchsregelung. Nach verzweifelter Suche der jungen Mutter konnte sie ihren Noch-Ehemann in Begleitung der gemeinsamen Tochter heute Vormittag auf der Tußmannstraße antreffen, ihn aber nicht dazu bewegen das Kind herauszugeben. Er hielt seine Tochter fest an der Hand. Erst die hinzugerufenen Polizeibeamten schafften es den Mann soweit abzulenken, dass er seine Tochter losließ und das Kind zu seiner Mutter laufen konnte. Bei der anschließenden Festnahme des Mannes leistete dieser erheblichen Widerstand, bei dem unter anderem zwei Beamte verletzt wurden.
Heute, gegen 11.20 Uhr, wurde eine Streife der Polizeiinspektion Nord zu einem Familienstreit in die Tußmannstraße gerufen. Auf dem dortigen Gehweg trafen die Beamten auf einen stark alkoholisierten und aggressiven Mann aus Sri Lanka, der sich über das vereinbarte Besuchsrecht hinweggesetzt hatte. Seine, von ihm getrennt lebende Ehefrau, hatte ihn und die gemeinsame Tochter bereits seit Mittwoch gesucht. Auch im Beisein der Beamten weigerte sich der Mann hartnäckig das Kind herauszugeben. Durch geschicktes Handeln der Polizisten gelang es, den Mann soweit abzulenken, dass die Mutter das Kind wieder an sich nehmen konnte. Das machte den Vater noch aggressiver und veranlasste ihn zu massiven verbalen Drohungen gegen die Mutter. Um weitere Gefahren für die Frau und das Kind abzuwehren, musste der Mann in Gewahrsam genommen werden. Dabei leistete er erheblichen Widerstand. Mehrfach versuchte er die Beamten zu treten und ins Gesicht zu schlagen. Er wurde zu Boden gebracht und mit Hand- und Fußfesseln fixiert. Bei dieser Rangelei fiel dem 32-Jährigen ein Küchenmesser mit 17 cm Klingenlänge aus seiner Kleidung. Nach Entnahme einer Blutprobe, wurde er dem Polizeigewahrsam zur Ausnüchterung zugeführt. Den Mann erwartet eine Anzeige wegen Widerstandes und versuchter Kindesentziehung.
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
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