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Polizei Düsseldorf

POL-D: Überwachungsaktion Radfahrer/Fußgänger

Düsseldorf (ots)

Pressemitteilung
zur polizeilichen Sicherheits- und Überwachungsaktion
“Radfahrer und Fußgänger"
In der Zeit vom 05. bis 16. Mai 2005 führt die Düsseldorfer
Polizei eine Sicherheits- und Überwachungsaktion zum Fahrrad- und
Fußgängerverkehr durch. Ziel dieser Aktivitäten ist die gerade in
dieser Jahreszeit durch steigende Unfallzahlen bei diesen
Verkehrsteilnehmern gefährdete Verkehrssicherheit nachhaltig zu
verbessern.
Die Bilanz des Jahres 2004 weist 736 Fahrradunfälle mit drei
getöteten, 100 schwer und 535 leicht verletzten Radfahrern aus. Im
gleichen Zeitraum kamen bei 593 Verkehrsunfällen mit Fußgängern 13
Fußgänger ums Leben, außerdem wurden 143 schwer und 410 leicht
verletzt. Unter diesen Unfällen waren auch 207 Kinderunfälle mit
aktiver Kinderbeteiligung (87mal als Radfahrer, 120mal als
Fußgänger).
Bei ihrer Überwachung wird sich die Polizei auf die häufigsten
Fehlverhaltensweisen dieser Verkehrsgruppen, die zu den Unfällen
geführt haben, konzentrieren. Seitens der Radfahrer sind es die
Benutzung von Gehwegen oder Radwegen entgegen der vorgeschriebenen
Fahrtrichtung, der Alkoholeinfluss sowie das Überfahren von roten
Ampeln. Auch der technische Zustand von Fahrrädern wird geprüft.
Autofahrer übersehen Radfahrer häufig beim Abbiegen bzw. Ausfahren
von Grundstücken oder Parken gedankenlos die Radwege zu. Die
Fußgänger queren die Fahrbahn oft bei Rotlicht, sei es wegen
mangelnder Geduld oder fehlender Verkehrsdisziplin. Die Kfz-Führer
achten beim Abbiegen oftmals nicht auf Fußgänger, auch weil andere
Autofahrer ihre Fahrzeuge an Einmündungen parkten und dadurch die
Sicht verschlechterten, nähern sich mit zu hohen Geschwindigkeiten
erkennbaren Fußgängergruppen oder missachten deren Vorrang an
Zebrastreifen.
Dazu setzt die Polizei im Aktionszeitraum im gesamten Düsseldorfer
Stadtgebiet Funk-, Rad- und Fußstreifen einschließlich Kradfahrern
ein. Das Ordnungsamt der Stadt Düsseldorf unterstützt die Polizei und
überwacht verstärkt in dieser Zeit zugeparkte Geh- und Radwege.
Neben der Überwachung informieren die Verkehrssicherheitsberater
der Polizei und die Mitarbeiter des Amtes für Verkehrsmanagement über
das richtige Verhalten im Radverkehr und die gesetzlich geforderte
Ausrüstung der Fahrräder. Die Informationsstände befinden sich am
Donnerstag, 05. Mai 2005, am Südstrand des Unterbacher Sees, Am
Kleinforst, und Sonntag, 08. Mai 2005, an der Rheinfähre
Kaiserswerther, Fährerweg, jeweils von 11.00 – 14.00 Uhr. Besucher
und interessierte Fragesteller sind gerne gesehen.
Die Aktion soll aber auch für den sorgfältigen Umgang mit dem
Wertgegenstand Fahrrad sensibilisieren. Im Jahr 2004 wurden in
Düsseldorf 3.926 Fälle von Fahrraddiebstahl erfasst. Die
Fahrradbesitzer müssen besonders durch richtiges Verschließen Sorge
um ihr Eigentum tragen. Durch das Kodieren der Fahrräder ergeben sich
für die Polizei zudem bessere Aufklärungsmöglichkeiten. Tipps zum
Schutz vor Fahrraddiebstählen erhält jeder Bürger bei der
kriminalpolizeilichen Beratungsstelle im LVA-Hochhaus, Luisenstraße
2. Auskunft über die nächste Kodieraktion erhalten sie ebenfalls dort
oder auf der nächsten Polizeiwache in Düsseldorf.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=13248

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0211-870 2002 bis 2007
Fax: 0211-870 2008
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