POL-D: Zwei lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Einbrüche in Golzheim - Zeugin überraschte "Frauen-Trio" - Flucht auf Schlappen - Zeugen gesucht
Die Düsseldorfer Polizei fahndet nach drei Frauen, die am Samstagnachmittag in Golzheim auf Einbruchstour waren. In einem Fall wurden die Frauen bei ihrer Tat gestört und von Nachbarn aufgeschreckt. Das Trio erbeutete Schmuck.
Um 15.40 Uhr wurden die drei Frauen vor einer Wohnung in einem Haus an der Cecilienallee von einer Nachbarin bei einem versuchten Wohnungseinbruch ertappt. Als die Täterinnen angesprochen wurden, flüchteten sie. Nach den Ermittlungen der Polizei waren sie zuvor in der Nachbarwohnung zum Zug gekommen und hatten Schmuck erbeutet.
Die Frauen können wie folgt beschrieben werden: Die erste war etwa 15 Jahre alt und hatte dunkle, mittellange Haare. Sie war mit einem weißen Anzug bekleidet. Die zweite Frau war ebenfalls jung und hatte die dunklen Haare hochgesteckt. Die dritte Frau war deutlich älter (etwa 40 bis 50 Jahre alt) und hatte einen dunklen Pferdeschwanz. Sie trug ein rosa Oberteil und eine Jeans. Der Zeugin fiel auf, dass alle drei Schlappen trugen. Zur Fluchtrichtung (möglicherweise stiegen die Frauen in ein Auto ein) konnte die Zeugin nichts sagen.
Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 32 unter Telefon 870-0.
312 Notrufleitung blockiert - 45-Jähriger landet im Polizeigewahrsam
Weil er sich angeblich in die Stimme des Leitstellenbeamten verliebt hatte, ermittelt die Polizei jetzt gegen einen 45-jährigen Mann wegen des Missbrauches von Notrufen. Er hatte in der Nacht zu heute mehrfach die 110 gewählt und musste anschließend zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen werden.
Sonntagnacht, 0.30 Uhr: Ein Mann meldet sich auf der Leitung des Polizei-Notrufes und schildert dem Beamten der Einsatzleitstelle, dass er bedroht würde. Im Verlauf des Gesprächs wird jedoch deutlich, dass die Gründe für seinen Anruf ganz anderer Natur sind. Über die Ernsthaftigkeit eines Notrufes belehrt, zeigte sich der Mann beratungsresistent und meldete sich wiederholt von unterschiedlichen Telefonzellen. Um 1 Uhr wurde er von einer Zivilstreife auf der Nosthoffenstraße angehalten und überprüft. Der alkoholisierte Störenfried erklärte gegenüber den Beamten, dass kein Notfall vorliegen würde, er aber immer wieder angerufen habe weil er die Stimme am anderen Ende "so geil" finden würde. Da er sich sehr uneinsichtig zeigte, wurde der Mann zur Ausnüchterung und zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.
Bei der Düsseldorfer Polizei gehen jeden Monat durchschnittlich 30.000 echte Notrufe ein, deren Bearbeitung durch derartige Vorfälle erschwert wird. Der Missbrauch von Notrufen ist eine Straftat (§ 145 StGB) und kann mit Freiheitsstrafe oder einer Geldbuße bestraft werden.
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