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POL-D: Entlaufene Pferde verursachen schweren Verkehrsunfall - Taxifahrer schwebt in Lebensgefahr

Düsseldorf (ots)

Entlaufene Pferde verursachen schweren
Verkehrsunfall in Kalkum - 55-jähriger Taxifahrer lebensgefährlich 
verletzt - Polizei nimmt Ermittlungen auf
Vier entlaufene Pferde verursachten in der vergangenen Nacht in 
Kalkum einen schweren Verkehrsunfall. Bei der Kollision mit einem der
Pferde wurde der Taxifahrer aus Mettmann lebensgefährlich verletzt. 
Das Pferd wurde durch die Wucht des Aufpralls auf der Stelle getötet.
Nach mehr als zwei Stunden konnten die restlichen Pferde mit mehreren
Streifenwagen und unter Einsatz eines Polizeihubschraubers mit 
Wärmebildkamera eingefangen werden. Die  Tiere wurden zunächst auf 
einem nahegelegenen Reiterhof untergestellt. Nach den bisherigen 
polizeilichen Ermittlungen waren die vier Pferde in der Nacht von 
einem Anwesen an der Lünen`sche Gasse in Angermund ausgebüchst.
Um 2 Uhr war der 55-Jährige mit seinem Taxi auf  der Kalkumer 
Schloßallee in Richtung Ratingen unterwegs. In Höhe der Einmündung 
"An der Reith" kollidierte er mit einem der zuvor entlaufenen Pferde.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeugdach bis zur 
Rücksitzbank aufgerissen. Das Taxi schleifte das Pferd etwa  30 Meter
mit. Dabei wurde das Tier auf der Stelle getötet. Der Taxifahrer 
erlitt schwerste Verletzungen und musste in eine Spezialklinik zur 
stationären Behandlung gebracht werden. Für die Dauer der 
Unfallaufnahme musste die Kalkumer Schloßallee  komplett gesperrt 
werden, wobei der Fahrzeugverkehr umgeleitet wurde. Anschließend 
gelang es mit sechs Funkstreifen und einem Polizeihubschrauber die 
Pferde einzufangen. Wegen der angrenzenden Bahngleise war die 
Bundespolizei ebenfalls im Einsatz. Der Bahnverkehr zwischen 
Angermund war gering beeinträchtigt. Die Einsatzdauer betrug 
insgesamt drei Stunden. Wie sich heute Morgen herausstellte waren die
vier Pferde von einem Gelände in Angermund entlaufen. Es haben sich 
Hinweise auf eine vorsätzliche Manipulation am Weidezaun 
(Stacheldraht durchgeschnitten) ergeben. Die Kriminalpolizei hat die 
Arbeit aufgenommen und ist vor Ort. Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

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Fax: 0211-870 2008
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