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Polizei Düsseldorf

POL-D: Silvesterbilanz 2006/2007 und eine Meldung aus dem Bereich der Autobahnpolizei

Düsseldorf (ots)

Silvesterbilanz - Aus polizeilicher Sicht
unruhiger Jahreswechsel 2006/2007 - Zahl der Gesamteinsätze weit über
Vorjahresniveau - Feiern in der Altstadt jedoch ohne größere Probleme
Für die Einsatzkräfte der Polizei sehr anstrengend und 
vergleichsweise unruhig verlief der Jahreswechsel 2006/2007. Die 
Gesamtzahl der Polizeieinsätze von Silvesterabend 20 Uhr bis zum 
Neujahrsmorgen stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich von 305 auf 
402. Erfreulicherweise war es eher die Anzahl der Einsätze, die den 
Beamten zu schaffen machte, nicht deren Qualität. So hatten die 
Polizisten auch in diesem Jahr keine besonders schwierigen Lagen zu 
bewältigen.
Die Zahl der Einsätze unter dem Stichwort "Körperverletzung" 
erhöhte sich von 6 Delikten beim vergangenen Jahreswechsel auf 35 in 
diesem Jahr. Bei einem Einsatz auf der Erkrather Straße kam es 
zwischen einem 36- und einem 32-Jährigen zu einer Auseinandersetzung,
in deren Verlauf die beiden Männer mit Messern aufeinander losgingen.
Während der 32-Jährige nur leichte Blessuren davontrug, musste sein 
Gegenüber noch in der Nacht in einem Krankenhaus operiert werden. 
Lebensgefahr bestand aber nicht.
31-mal (Vorjahr: 33) mussten die Ordnungshüter zu allgemeinen 
Streitigkeiten "ausrücken". In 16 Fällen lautete der Einsatzgrund 
Schlägerei. Im Jahr zuvor war unter diesem Einsatzstichwort kein 
einziger Einsatz bearbeitet worden. In den allermeisten Fällen waren 
die Kontrahenten jedoch bei Eintreffen der Beamten nicht mehr vor Ort
oder konnten erfolgreich voneinander getrennt werden. Bei 42 (13) 
Einsätzen fühlten sich Düsseldorfer in ihrer Nachtruhe gestört. Auch 
hier konnte die Polizei in den meisten Fällen wieder für Ruhe sorgen.
Erfreulicherweise selten, nämlich nur 2-mal (4), wurden die Beamten 
tätig, weil entweder unerlaubt oder ordnungswidrig mit Feuerwerk 
umgegangen worden war. In wiefern allerdings die 22 Einsätze unter 
dem Stichwort Brand/Feueralarm durch unsachgemäßen Umgang mit 
Pyrotechnik verursacht wurden bleibt unklar.
Viel Arbeit bereiteten den Einsatzkräften auch in diesem Jahr 
wieder Menschen, die im Umgang mit Alkohol, ihre eigenen Grenzen 
nicht einzuschätzen wussten und in diesem Zustand randalierten. 
40-mal wurde die Polizei hier tätig und musste 12 Männer (14) in das 
Polizeigewahrsam verbringen. Auch eine Frau hatte sich in diesem Jahr
so daneben benommen, dass sie ihren Rausch in einer Zelle ausschlafen
musste.
Auch in diesem Jahr führte die Polizei in der Silvesternacht 
wieder verstärkt Alkoholkontrollen durch. Die Appelle der Polizei 
kamen offensichtlich nur eingeschränkt bei den Autofahrern an. 297 
Fahrzeugführer (441)wurden angehalten und überprüft. In 13 Fällen 
waren die Fahrzeugführer so stark alkoholisiert, das die Beamten bei 
ihnen Blutproben (5) oder weitergehende Tests (8), so genannte 
Atemalkoholanalysen, anordnen mussten. Extreme Werte waren hierbei 
aber nicht zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr war nur ein Autofahrer
durch Alkohol am Steuer aufgefallen.
Bei 16 (3) Unfällen in der Landeshauptstadt wurden in der 
vergangenen Nacht sechs Personen verletzt. Auch einer der ersten 
Einsätze (0.03 Uhr) des jungen Jahres war ein Verkehrsunfall, bei dem
ein 47-Jähriger aus bislang noch unklarer Ursache bei seinem Versuch 
die Ulmenstraße zu überqueren von dem Kleintransporter eines 
24-Jährigen erfasst worden war. Der Fußgänger erlitt schwere 
Verletzungen und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus 
gebracht.
Um 0.30 Uhr erlitt ebenfalls ein Fußgänger (38 Jahre) schwere 
Verletzungen, als er die Fischerstraße überquerte und von dem Daimler
Chrysler eines 62-Jährigen angefahren wurde. Wie sich später 
herausstellte war der Fußgänger alkoholisiert. Ihm wurde im 
Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Der Mann verblieb stationär in 
der Klinik.
Erfolgreiche Rettungsaktion am Stadtbrückchen - Verschreckter 
Schwan mit Polizeieskorte zurück zum Hofgarten
Besonderes Geleit erhielt heute Morgen ein Schwan, der sich 
aufgeschreckt durch die Silvester-Knallerei in den Innenhof des 
Wilhelm-Marx-Hauses geflüchtet hatte. Von Passanten informiert nahmen
sich um 10 Uhr drei Beamte der Polizeiinspektion Mitte des Tieres an 
und geleiteten das glücklicherweise unverletzte Tier zu Fuß zurück in
den Hofgarten.
*****Unfallmeldung aus dem Bereich der Autobahnpolizei*****
Schwerer Alleinunfall auf der Autobahn A40 Richtungsfahrbahn 
Dortmund - 20-Jähriger aus seinem Fahrzeug geschleudert - 
Lebensgefahr
Bei einem schweren Verkehrsunfall heute Morgen auf der A40 in 
Essen wurde ein 20-jähriger Ford-Fahrer aus seinem Fahrzeug 
geschleudert und anschließend mit lebensbedrohlichen Verletzungen in 
eine Spezialklinik eingeliefert. Der alkoholisierte Mann war in einer
Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen und mit der Leitplanke 
kollidiert. Die Fahrbahn in Richtung Dortmund musste für 20 Minuten 
komplett gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf 4500 Euro 
geschätzt.
Um 6.30 Uhr befuhr der 20-jährige Essener die A40 in Richtung 
Dortmund. In einer Linkskurve (Höhe KM 63,300) kam der Mann mit 
seinem Ford Escort von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der 
rechten Seitenschutzplanke. Anschließend wurde das Fahrzeug nach 
links geschleudert und stieß gegen den Betonabweiser. Der Fahrer, der
nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht angegurtet war, wurde hierbei
aus dem Pkw herausgeschleudert und blieb schwerstverletzt auf der 
Fahrbahn liegen. Ein 40-jähriger Zeuge führte bei dem Unfallopfer 
erste Sofortmaßnahmen durch, bis der Mann von einem Rettungswagen in 
eine Spezialklinik gebracht werden konnte. Nach Angaben der Ärzte 
besteht Lebensgefahr. Im Fahrzeug fanden die Beamten sowohl Hinweise 
auf den Konsum von Alkohol, als auch anderer berauschender Mittel. 
Aus diesem Grund wurden dem 20-Jährigen entsprechende Blutproben 
entnommen. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten musste
die Fahrbahn circa 20 Minuten lang gesperrt werden. Der Verkehr 
staute sich auf einer Länge von einem Kilometer. Den Schaden schätzen
die Beamten auf 4500 Euro.

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0211-870 2002 bis 2007
Fax: 0211-870 2008
http://www.polizei.nrw.de/duesseldorf/

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