POL-D: Bilanz der Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger" der Polizei Düsseldorf
Düsseldorf (ots)
Die Düsseldorfer Polizei führte in der letzten Maiwoche einschließlich der Pfingstfeiertage (21.-28.05.2007) eine Überwachungsaktion mit dem Schwerpunkt "Radfahrer und Fußgänger" durch. Die Unfallentwicklung bei dieser Zielgruppe war bis Ende April sehr schlecht. Die Zahl der Fahrradunfälle stieg im Vergleich zum Vorjahr von 148 auf 219, die der Fußgänger von 166 auf 191. Mit der Überwachungsaktion wird verdeutlicht, dass Verkehrsvorschriften auch für Radfahrer und Fußgänger gelten. Sie dienen deren Schutz und sollen Unfälle verhindern.
Bei nicht allerbestem Fahrradwetter wurden immerhin 1.235 Radfahrer angehalten und kontrolliert. 338 von ihnen musste die Polizei zur Kasse bitten. Am häufigsten geahndet wurden das Radfahren auf Gehwegen, auf Radwegen entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und das Missachten von Rotlicht. Bei 6,8 Prozent der kontrollierten Fahrräder richtete sich das Verwarnungsgeld der Polizei gegen Ausrüstungsmängel am Fahrrad, meistens wegen fehlender oder defekter Beleuchtung.
In 26 Fällen reichte eine mündliche Ermahnung der Fußgänger nicht aus. Sie mussten ebenfalls ein Verwarnungsgeld wegen der Missachtung des Rotlichts bezahlen.
Die Polizei richtete ihre Maßnahmen aber auch gegen Kfz-Führer, die entweder auf Geh- oder Radwegen oder in Einmündungsbereichen parkten. 161 Autofahrer mussten in Tasche greifen, siebenmal wurden ihre Fahrzeuge sofort abgeschleppt.
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