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Polizeipräsidium Ravensburg

PP Ravensburg: Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg

Landkreis Ravensburg (ots)

Ravensburg

Wegen angeblichen Schulden verprügelt

Zu einer gemeinschaftlich begangenen gefährlichen Körperverletzung kam es am Freitag um 16.23 Uhr in der Nordstadt von Ravensburg, als zwei Schläger ihr 32-jähriges Opfer aufsuchten und verprügelten. Mutmaßlich aufgrund von Schulden in Höhe von 200 Euro klingelte ein 26-jähriger Tatverdächtiger mit seinem bislang unbekannten Mittäter an der Türe des Opfers. Als der Geschädigte die Türe öffnete, bekam er unvermittelt Schläge von den Aggressoren. Dabei wurde er mit Fäusten traktiert und am Boden liegend mit den Füßen getreten. Noch vor dem Eintreffen der Polizei sind die Täter geflüchtet. Die Beamten des Polizeireviers Ravensburg konnten jedoch einen davon schnell ermitteln. Die Verletzungen des Opfers wurden vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt. Durch Zufall stießen die Ermittler der Polizei bei den Maßnahmen vor Ort noch auf einen Zeugen, welcher wegen einer nicht bezahlten Strafe per Haftbefehl gesucht wurde. Nachdem dieser zunächst durch die Beamten für die weiteren Maßnahmen mit auf die Dienststelle genommen wurde, konnte er dort nach Bezahlung seiner Strafe wieder auf freien Fuß entlassen werden.

Ravensburg / Kempten

Bekifft mit dem falschen Fahrzeug unterwegs

Irrtümlicherweise den falschen Transporter hat am Freitag gegen 16.50 Uhr ein 36-jähriger in Kempten in Gebrauch genommen und konnte später durch die Polizei in Ravensburg gestoppt werden. Er stand mutmaßlich unter dem Einfluss von Cannabis. Dabei wurde der Polizei zunächst bekannt, dass ein gelber Transporter eines Transportunternehmens in Kempten gestohlen worden sei. Da das Unternehmen den Transporter orten konnte und eine Angestellte des Unternehmens den Transporter verfolgte, konnte das Fahrzeug um 17.45 Uhr in der Wangener Straße in Ravensburg zielgerichtet durch Beamte des Polizeireviers Ravensburg angehalten und kontrolliert werden. Wie sich herausstellte, hatte der Fahrer mit einem anderen Unternehmen vereinbart, dass er deren gelben Transporter für einen Umzug ausleihen darf. Dabei war ausgemacht, dass der Fahrzeugschlüssel am Fahrzeug deponiert wird. Dieses Unternehmen hatte jedoch vergessen, das Fahrzeug wie vereinbart bereit zu stellen. Als der Fahrzeugnutzer dann zur ausgemachten Zeit das Fahrzeug abholen wollte, fand er an der vereinbarten Örtlichkeit nur einen gelben Transporter. Denjenigen des falschen Unternehmens. Bei einer Nachschau konnte er auch wie vereinbart, an selbiger Stelle am Fahrzeug deponiert, den Fahrzeugschlüssel auffinden. Im Gedanke alles richtig zu machen, nahm er den Transporter in Betrieb und fuhr damit in Richtung Ravensburg, wo er schlussendlich angehalten werden konnte. Das Missverständnis konnte schnell und nachvollziehbar aufgeklärt werden. Worüber die eingesetzten Beamten jedoch nicht erfreut waren, war, dass der Fahrer mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Nachdem ein Drogenvortest den Verdacht auf den Konsum von Cannabis erhärtete, veranlassten die Beamten eine Blutentnahme und untersagten die Weiterfahrt. Der Transporter konnte an das richtige Unternehmen wieder übergeben werden. Der Firma entstand allerdings, durch die nicht ausgelieferten Pakte, ein Schaden von circa 2.000 Euro.

Altshausen

Betrunken in Kapelle randaliert

Schaden in wohl fünfstelliger Höhe richtete ein 32-jähriger Tatverdächtiger am Freitag gegen 16.45 Uhr in der St. Anna Kapelle in Altshausen an, als er dort wie im Wahn randalierte. Nachdem ein Zeuge über Notruf mitteilte, dass an der Örtlichkeit eine Person Gegenstände zerschlagen habe, konnte die heraneilende Streife des Polizeireviers Weingarten den Randalierer in der Nähe der Kapelle schnell ausfindig machen. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme mussten die Beamten feststellen, dass in der Kapelle Blumenschmuck zerschlagen wurde und mehrere Gipsengel zerstört wurden. Ferner wurde ein Kruzifix heruntergerissen und beschädigt, als es am Boden aufschlug, sowie einer Heiligenfigur die Hand abgerissen. Die Beamten konnten ermitteln, dass der Tatverdächtige wohl aufgrund starker Trunkenheit im Wahn anfing zu randalieren. Hinweise darauf, dass der Tatverdächtige aus Glaubensgründen oder gar einer Ablehnung der christlichen Kirche handelte, sind nicht vorhanden. Die Beamten gehen nach einer ersten Begutachtung von einem Schaden von circa 10.000 Euro aus.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ravensburg
Polizeiführer vom Dienst
Ralph Teubner
Telefon: 0751 803-1010
E-Mail: ravensburg.pp@polizei.bwl.de
https://www.polizei-ravensburg.de

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