Freiwillige Feuerwehr Kranenburg
FW Kranenburg: Nikolausfeier der Kranenburger Blaulichtzwerge
Kranenburg (ots)
Es lag Spannung in der Luft. Bunt geschmückte Mini-Feuerwehrautos rollten über den Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus an der Tiggelstraße in Kranenburg, in dem insgesamt 20 Kinder in ihren Westen mit der Aufschrift "Kinderfeuerwehr" durch die Hallen flitzten. Bei warmen Kakao und Waffeln wurde ausgelassen gefeiert. Plötzlich ertönte aus der Ferne ein Martinhorn und es war Blaulicht zu sehen, welches näher kam. Die Kinder erstarrten förmlich, die Neugier stieg. Ein Löschfahrzeug fuhr mit "Lichterglanz und Glockenschall" auf den Hof der Feuerwehrwache. Durch die Fenster ließ sich erahnen, was sich da ankündigte. Ein roter Mantel und ein glitzernder Stab waren zusehen. Wer genau hinsah erkannte zwischen den Atemschutzgeräten einen weißen Bart. Hoher Besuch kündigte sich an. Die Türen des Löschfahrzeuges öffneten sich und heraus stieg der Nikolaus mit Knecht Ruprecht, seinem treuen Begleiter. Voller Ehrfurcht hieß die Runde den heiligen Mann in ihrer Mitte willkommen. Gemeinsam wurde im Aufenthaltsraum des Löschzuges Platz genommen. Den schweren Stab über die Zeit zu halten, strengte den alten ehrwürdigen Mann an und er musste nicht lange bitten, dass man ihm die Last abnahm. Schnell fanden sich mit Henri und Nelli zwei Helfer, die den Bischofsstab während des Besuches des Mannes aus Myra hielten und Lena und Mia trugen ein Gedicht vor. Aber auch der Nikolaus hatte noch etwas zusagen. Er würdigte die Arbeit und das Engagement der Kinder, wobei er auch die des Ausbilderteams herausstellte. Mit tosendem Applaus wurde sich bei den Betreuern für zurückliegenden Monate bedankt, wobei die Kranenburger Kinderfeuerwehr erst seit wenigen Monaten besteht. Nach den Förmlichkeiten hatte das Warten ein Ende. Knecht Ruprecht holte nach und nach die Geschenke aus dem großen Sack und übergab sie dem Nikolaus. Jedes Kind bekam eine Kleinigkeit. Endlich wurde klar, wohin die Socken der Kinder gekommen, die Tage zuvor mitgebracht und auf mysteriöse Weise verschwunden waren. Gemütlich klang der Abend aus und der heilige Mann musste noch weiter. Allerdings versprach er den Kindern im nächsten Jahr wieder bei der Kinderfeuerwehr vorbeizuschauen.
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