POL-KI: 201001.3 Kiel: Weitere Informationen zur heutigen Bombenentschärfung
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Kiel (ots)
Die britische Fliegerbombe wurde heute Vormittag bei Bauarbeiten in der Oppendorfer Straße gefunden. Der 250 Kilogramm schwere Blindgänger verfügt über einen chemischen Langzeitzünder und kann daher nicht vor Ort entschärft werden. Deshalb muss die Bombe gesprengt werden.
Hierzu werden ab 16 Uhr die Straßensperrungen im auf der Karte gekennzeichneten Bereich eingerichtet. Bis spätestens 17 Uhr müssen alle Anwohner und Angestellten ihre Wohnungen und Betriebe verlassen haben. Der Sperrradius beträgt etwa 1.000 Meter und ist den geographischen Gegebenheiten angepasst. Auch die Bundesstraße 502 ist von der Sperrung betroffen.
Die Sprengung erfolgt, wenn sichergestellt ist, dass sich niemand mehr im Bereich aufhält. Die Maßnahmen dauern voraussichtlich bis in die Abendstunden an. Alle Anwohner sollten sich auf eine mehrstündige Abwesenheit von zu Hause einrichten und an Verpflegung und entsprechende Kleidung denken.
Wir betonen ausdrücklich, dass nach der Sprengung der Bombe, deren Knall zu hören sein wird, die Sperrungen noch nicht sofort aufgehoben werden. Wir geben umgehend bekannt, sobald die Straßen wieder frei gegeben sind und Anwohner zurück in ihre Wohnungen können.
Innerhalb des Radius befinden sich mehrere Seniorenwohnanlagen. Der Transport der dortigen Bewohner wird durch den Rettungsdienst organisiert. Sollten weitere Personen Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnung benötigen, ist das Bürgertelefon der Stadt Kiel unter der Rufnummer 0431 / 5905 555 freigeschaltet.
Als Notunterkünfte stehen ab 16 Uhr die Toni-Jensen-Schule (Kiel, Masurenring 6) sowie das Schulzentrum im Augustental (Schönkirchen, Augustental 29) zur Verfügung.
Ein Pressesprecher der Polizeidirektion Kiel befindet sich ab etwa 16 Uhr im Bereich des Ostuferhafens und steht Pressevertretern für Auskünfte zur Verfügung. PHK Matthias Felsch ist telefonisch unter der bekannten Rufnummer erreichbar. PHK Matthias Arends hält Medien und Bevölkerung über die Facebook-Seite der Polizeidirektion Kiel (Polizei Kiel und Plön) sowie dem Twitter-Kanal @SH_Polizei auf dem Laufenden.
Matthias Arends
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