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POL-KI: 210719.3 Kiel: Kontrolleinsatz anlässlich des Phänomens der sogenannten Autoposer

Kiel (ots)

Am Freitagabend fanden mit Kräften der Polizeidirektion Kiel und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Kiel im Stadtgebiet und Umland sowohl mobile als auch stationäre Schwerpunktkontrollen anlässlich des Phänomens der sogenannten Autoposer statt. Die Beamtinnen und Beamten stellten dabei diverse Verstöße fest. Unter anderem hielten sie auf der B76 ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von über 200 km/h an.

Die Polizeikräfte der Kieler Reviere, des Polizeibezirksreviers und des Polizeireviers Plön führten mit Unterstützung von Mitarbeitern der Stadt Kiel ab 18 Uhr bis in die Nachtstunden Verkehrskontrollen, unter anderem in den Bereichen Düsternbrooker Weg, Kaistraße, Adolf-Westphal-Straße, Gutenbergstraße, Stockholmstraße, Skandinaviendamm, Bergstraße und Brunswiker Straße durch. Außerdem bauten sie stationäre Geschwindigkeitsmessungen im Bereich Ostring, Eckernförder Straße, Skandinaviendamm, Kiellinie und Kaistraße auf.

Grund für den Kontrolleinsatz waren Erkenntnisse aus eigenen Ermittlungen und diverse Hinweise aus der Bevölkerung, welche insbesondere im Kieler Stadtgebiet in den Abendstunden wiederholt wesentliche Verkehrsverstöße beobachtete. Hierzu zählen u.a. Geschwindigkeitsverstöße, verbotene Kraftfahrzeugrennen und Imponiergehabe mit hochklassigen oder in ihrer Bauart geänderten Fahrzeugen an stark frequentierten Gebieten der Stadt Kiel.

Insgesamt kontrollierten die eingesetzten Kräfte 34 der Szene entsprechende Kraftfahrzeuge. Hieraus resultierten acht Verwarn- und 12 Bußgeldverfahren. In zwei Fällen zogen diese Fahrverbote und die Sicherstellung eines Führerscheins mit sich. In vier Fällen war die Betriebserlaubnis erloschen, sodass Berichte an die Zulassungsbehörde erfolgten. Die eingesetzten Kräfte fertigten eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Aus den stationären Geschwindigkeitskontrollen resultierten insgesamt 348 Verwarngelder, 12 Bußgelder und vier Fahrverbote. Auffällig war hier insbesondere der Bereich der Kiellinie auf Höhe der Seebar und dem dortigen Fußgängerüberweg. Nur 15 % der hier passierenden Fahrzeuge hielten sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.

Auch zukünftig werden die Kieler Polizeidienststellen in Kooperation mit anderen Behörden gleichartige Kontrollen im Stadtgebiet sowie Umland durchführen.

Nina Otto

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Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
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Fax +49 (0) 431 160 - 2019
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Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
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