POL-KI: 210825.3 Lütjenburg: Festnahme nach Raub in der Innenstadt
Lütjenburg (ots)
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel
Am Montagvormittag kam es in der Innenstadt von Lütjenburg zu einem Raubdelikt zum Nachteil eines 53-jährigen Lütjenburgers. Der Mann wurde schwer verletzt. Zwei Täter wurden festgenommen.
Um 11:41 Uhr wurden Beamtinnen und Beamte der Polizeistation Lütjenburg zur Sparkasse am Markt gerufen. Mehrere Zeuginnen und Zeugen hatten zwei Männer beobachtet, die einen weiteren Mann schlugen und mit einer Leine um den Hals gewickelt ins Bankgebäude geschubst haben.
Nach Angaben des 53-jährigen Geschädigten, seien drei Männer in seine Wohnung in der Lütjenburger Innenstadt eingedrungen. Dort hätten die Täter den Geschädigten mehrfach geschlagen und getreten, sowie ihm eine Leine um den Hals gelegt. Sie hätten dem Geschädigten dessen Handy und Portemonnaie weggenommen und darüber hinaus eine mittlere dreistellige Summe Bargeld verlangt.
Da der Geschädigte nicht über diese Summe Bargeld verfügte, gingen zwei der drei Täter mit ihm zur Sparkassenfiliale am Markt. Auf dem Weg dorthin führten sie den Geschädigten an einer Leine, schlugen und schubsten ihn immer wieder. Als die Polizeibeamtinnen und -beamten am Tatort eintrafen, lag der Geschädigte gerade vor einem Geldautomaten am Boden, die beiden Täter standen neben ihm.
Die beiden angetroffenen Beschuldigten, ein 43-jähriger Lütjenburger und ein 48-jähriger Kieler, wurden festgenommen und dem Polizeigewahrsam in Kiel zugeführt. Da nach Auffassung des Amtsgerichts Kiel keine Fluchtgefahr bei den beiden Beschuldigten besteht, wurden sie aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Der dritte unbekannte Täter steht derzeit noch nicht fest.
Der 53-jährige Geschädigte wurde schwer verletzt in das Krankenhaus in Oldenburg i.H. eingeliefert. Die Kriminalpolizei in Plön hat Ermittlungen wegen Raubes und räuberischer Erpressung aufgenommen. Ob und inwiefern Täter und Geschädigter untereinander bekannt waren, wird Gegenstand der Ermittlungen sein.
Björn Gustke
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