POL-KI: 211005.2 Kiel: Verkehrsunfall führt zum Auffinden diverser Betäubungsmittel
Kiel (ots)
Freitagabend kam es in der Hansastraße zu einem Verkehrsunfall. Es besteht der Verdacht, dass der 29-jährige Unfallverursacher unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Bei einer anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Einsatzkräfte diverse Betäubungsmittel sowie eine Schreckschusspistole und gefährliche Gegenstände.
Gegen 18:15 Uhr teilte der Fahrer eines Ford Transits der Einsatzleitstelle der Polizei mit, dass er in der Hansastraße, in Höhe der Schauenburgerstraße, mit seinem Fahrzeug gegen ein dort abgestelltes Auto gefahren sei. Während der polizeilichen Maßnahmen vor Ort, stellten die eingesetzten Beamten des Polizeibezirksreviers bei dem Unfallverursacher Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln fest. Ein durchgeführter Drogenurintest reagierte positiv auf Amphetamin. Folglich ordneten die Beamten die Entnahme einer Blutprobe an.
Da die eingesetzten Beamten Hinweise erlangten, dass der 29-Jährige im Besitz von Betäubungsmitteln ist, hielten sie Rücksprache mit der Kieler Staatsanwaltschaft. Bei der daraufhin angeordneten Durchsuchung der Wohnung des Mannes fanden die Beamten diverse Betäubungsmittel (u.a. ca. 3 kg weißes Pulver, bei dem es sich nach jetzigem Ermittlungsstand um Amphetamin handeln dürfte, eine geringe Menge LSD und Pilze, ca. 50 g Haschisch sowie ca. 300 g Marihuana). Zudem beschlagnahmten die Beamten Bargeld in einem mittleren vierstelligen Bereich, Waffen und waffenähnliche bzw. gefährliche Gegenstände, wie beispielsweise eine Schreckschusspistole mit Munition, einen Schlagstock und Springmesser.
Der 29-Jährige wird sich wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel, des Besitzes von Betäubungsmitteln, des Handelns mit Betäubungsmitteln sowie wegen Verstöße gegen das Waffengesetz verantworten müssen. Der Mann wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt.
Das Kommissariat 17 der Kieler Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Maike Saggau
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