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Flintbek: Kriminalpolizei ermittelt nach sechs Bränden
Kiel / Flintbek (ots)
Das Kommissariat 11 der Kieler Kriminalpolizei ermittelt derzeit wegen sechs Bränden, die mutmaßlich vorsätzlich gelegt wurden. Vier der Brände fanden in Kiel statt, zwei weitere in Flintbek. Die Polizei prüft, ob Zusammenhänge bestehen. Personen kamen in keinem Fall zu Schaden.
Sonntagabend beschädigte ein Feuer um kurz vor 22 Uhr insgesamt 13 in Carports in der Rendsburger Landstraße 141a geparkte Fahrzeuge. Bei fünf der Wagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte sich das Feuer von Mülltonnen auf die angrenzenden Carports ausgebreitet haben. Zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden.
Rund zwei Stunden zuvor brannte ein Müllcontainer auf einem Schulgelände in der Rendsburger Landstraße 115.
An der gleichen Stelle kam es bereits am 03. September gegen 19 Uhr zum Brand eines E-Scooters. Anhand der Spurenlage ist nach derzeitigem Ermittlungsstand von vorsätzlicher Brandstiftung auszugehen.
Ebenfalls am 03. September waren Feuerwehr und Polizei gegen 21 Uhr im Bereich einer Turnhalle im Winterbeker Weg 45 eingesetzt. Auf einem Weg, der hinter der Halle entlangführt, brannten Gegenstände im unmittelbaren Umfeld eines Baumes. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass der Baum in Flammen aufging.
Aufgrund der räumlichen Nähe der Brandorte schließt die Kriminalpolizei nicht aus, dass Zusammenhänge zwischen den Bränden bestehen.
Das gleiche gilt für zwei Brände in Flintbek, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag Feuerwehr und Polizei beschäftigten. Zunächst kam es gegen 00:20 Uhr zu einem Feuer in der Straße Am Ehrenmal. Hier brannte zunächst eine Mülltonne. Das Feuer griff im Anschluss auf ein Carport und eine Vogelvoliere über. Mehrere Kanarienvögel verendeten durch Rauchgase.
Gegen 04 Uhr brannte es erneut in Flintbek. In der Straße Schlotfeldtsberg standen mehrere Mülltonnen in Flammen, die ein Hausbewohner vor Eintreffen der Feuerwehr eigenständig löschen konnte, bevor das Feuer auf ein Gebäude übergriff.
Die Kieler Kriminalpolizei sucht nach Zeuginnen und Zeugen, die zu den genannten Zeiten auffällige Personen im Umfeld der Brandorte gesehen haben. Hinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten unter 0431 / 160 3333 entgegen.
Matthias Arends
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