POL-KI: 221028.5 Kiel: Verkehrskontrollen im Stadtgebiet
Kiel (ots)
Donnerstag und Freitag führten die Polizeistationen Wik und Hassee Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt auf Radfahrende in ihren Zuständigkeitsbereichen durch. Dabei stellten sie zahlreiche Verstöße - auch von Kraftfahrern - fest.
Die Beamtinnen und Beamten aus der Wik kontrollierten Freitagvormittag an der Einmündung Knooper Weg / Saldernstraße die vorbeifahrenden Radfahrerinnen und Radfahrer. Gleich zu Beginn stoppten sie einen 51-Jährigen, der in auffälliger Weise fuhr und das Rotlicht missachtete. Der Mann war mit 1,04 Promille deutlich alkoholisiert und stand nach eigenen Angaben unter dem Einfluss starker Medikamente, so dass ihm ein Polizeiarzt Blutproben entnahm und die Polizisten neben des Rotlichtverstoßes ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr einleiteten.
Im weiteren Verlauf der Kontrolle hielten sie sieben weitere Personen an, die das Rotlicht an der dortigen Ampel missachteten. Ein Fahrer telefonierte während der Fahrt. Hinzu kommen drei Autofahrer, die ohne angelegten Gurt fuhren beziehungsweise auf dem Gehweg beziehungsweise Radfahrstreifen hielten.
Donnerstag führten Polizistinnen und Polizisten der Polizeistation Hassee gleichartige Kontrollen durch. Sie stellten insgesamt 16 Verstöße bei Radfahrenden fest. Zehn von ihnen fuhren entgegengesetzt der Fahrtrichtung beziehungsweise auf dem Gehweg. Fünf Radfahrende missachteten das Rotlicht und eine Person nutzte das Handy während der Fahrt. Darüber hinaus sanktionierten sie drei Verstöße von Kraftfahrern, die auf Radfahrstreifen hielten.
Unabhängig von den beiden Kontrollen kontrollierten Beamte des 1. Reviers in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 01:30 Uhr in der Holtenauer Straße den alkoholisierten Fahrer eines E-Scooters. Der Wert des freiwilligen Atemalkoholtests lag bei knapp zwei Promille. Ein Polizeiarzt entnahm eine Blutprobe. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.
Die Dienststellen der Polizeidirektion Kiel werden auch in Zukunft gleichartige Kontrollen im Rahmen der Verkehrssicherheitsinitiative zur Bekämpfung von Unfällen unter Beteiligung von Radfahrenden durchführen.
Matthias Arends
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