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POL-KI: 221111.1 Kiel: Vermeintlicher Überfall entpuppt sich als Einsatz Zivilbeamter

Kiel (ots)

Zwei Zivilpolizisten des 2. Reviers fiel in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine auffällige Person in der Innenstadt auf. Während der Kontrolle hatten Anwohner den Eindruck, es handle sich um einen Überfall und riefen über 110 die Polizei.

Die beiden Beamten befuhren gegen 23:40 Uhr in langsamem Tempo die Hafenstraße, als ihnen in Höhe der Einmündung Andreas-Gayk-Straße ein Mann auffiel, der zunächst neben dem zivilen Streifenwagen herrannte und letztlich vor diesen sprang. Der Fahrer konnte einen Zusammenstoß verhindern. Da der 25-Jährige auf die Polizisten einen verwirrten und ängstlichen Eindruck machte sowie die Vermutung bestand, dass er vor etwas davonlaufen würde, gaben sie sich als Polizeibeamte zu erkennen und fragten, ob alles in Ordnung sei.

Darauf reagierte der offensichtlich alkoholisierte Mann unwirsch und versuchte, einen der Polizisten am Aussteigen zu hindern, indem er die Tür des Wagens von außen zudrückte. Der Einsatz schien zunächst beendet, nachdem sie ihn eindrücklich ermahnten.

Kurz darauf sahen sie, wie er versuchte ein Leihfahrrad zu aktivieren, um offenbar mit diesem davon zu fahren. Die Zivilbeamten entschlossen sich zur erneuten Kontrolle. Auch hiermit zeigte sich der 25-Jährige nicht einverstanden und lief weg. Die Polizisten konnten ihn einholen und brachten ihn letztlich in der Holstenstraße zu Boden.

Hierbei rief der Mann um Hilfe und machte so Anwohner auf die Situation aufmerksam. Obwohl sich die Zivilbeamten mit ihren Dienstausweisen gegenüber den Anwohnern auswiesen, riefen diese in der Annahme, es handle sich um einen Überfall, über 110 die Polizei. Die Einsatzleitstelle entsandte einen Streifenwagen des Kriminaldauerdienstes an den Einsatzort.

Der von den Beamten durchgeführte freiwillige Atemalkoholtest des 25-Jährigen ergab einen Wert von knapp 2,5 Promille. Da er bei der vorläufigen Festnahme leichte Verletzungen erlitt, versorgte ihn eine hinzugerufene Rettungswagenbesatzung vor Ort. Er konnte nach Beendigung der Maßnahmen sowie der medizinischen Versorgung seinen Weg fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.

Matthias Arends

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