POL-KI: 221209.1 Kiel: Fliegerbombe wird Sonntag entschärft
Kiel (ots)
Eine im Werftpark aufgefundene Fliegerbombe wird Sonntag entschärft. Rund 7.500 Personen müssen ihre Häuser verlassen. Auch der Ostring sowie die Werftstraße sind von der Sperrung betroffen.
Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes überprüften sogenannte Blindgängerhinweispunkte und stießen hierbei auf die amerikanische 250 Kilo-Bombe im Werftpark. In einem gemeinsamen Gespräch legten Vertreterinnen und Vertreter von Kampfmittelräumdienst, Polizei, Stadt Kiel, Feuerwehr, Rettungsdienst, KVG, TKMS, CAU und weiteren beteiligten Stellen fest, dass die Bombe Sonntagvormittag entschärft werden wird.
Vor Entschärfungsbeginn müssen die Anwohnerinnen und Anwohner im gekennzeichneten Bereich bis 10 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Ab 09 Uhr richtet die Polizei Straßensperren ein, so dass niemand mehr in den Sperrbereich hineinfahren kann.
Der Ostring wird Sonntag ab 09 Uhr zwischen Stoschstraße und Große Ziegelstraße gesperrt. Gleiches gilt für die Werftstraße von der Klosterstraße bis zur Straße Zur Fähre. Das dortige Fährterminal bleibt aus südlicher Richtung kommend erreichbar.
Sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr im Sperrbereich aufhält, beginnen die Experten des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung der Bombe, die über einen Heckzünder verfügt. Angaben zur Dauer können nicht gemacht werden. Anwohnerinnen und Anwohner sollten sich jedoch auf eine mehrstündige Abwesenheit einstellen.
Für alle gilt: Je schneller und unkomplizierter der Bereich verlassen wird, desto eher kann mit der Entschärfung begonnen werden. Unnötige Diskussionen mit Einsatzkräften verlängern nur die Maßnahmen und somit den Zeitraum, bis alle in ihre Wohnungen zurückkehren können.
Für diejenigen, die während der Entschärfung nicht anderweitig unterkommen können, steht die Mensa der Hans-Christian-Andersen-Schule (Stoschstraße 24-26) am Sonntag ab 09 Uhr als Ersatzunterkunft zur Verfügung. Es besteht hier eine Mund-Nasen-Bedeckungspflicht.
Anwohnerinnen und Anwohner, die Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen, werden gebeten, sich unter 0431 / 5905 555 beim Servicetelefon der Kieler Berufsfeuerwehr zu melden. Die Nummer ist Samstag im Zeitraum 07 Uhr bis 16 Uhr sowie Sonntag ab 07 Uhr erreichbar.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Kiel verteilen Freitag mehrsprachige Handzettel an alle betroffenen Haushalte. Da erfahrungsgemäß nicht alle Betroffenen durch Medien und Handzettel erreicht werden, bitten wir darum, sich gegenseitig zu informieren. Insbesondere soll an die Menschen gedacht werden, die kein Deutsch sprechen. Weitere Informationen zur Entschärfung stellt die Stadt Kiel auf ihrer Homepage www.kiel.de/entschaerfung zur Verfügung.
Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV können im Online-Auftritt der Kieler Verkehrsgesellschaft ( www.kvg-kiel.de) eingesehen werden.
Die Polizei wird am Evakuierungstag in den Sozialen Medien über den Fortlauf des Einsatzes informieren. Die Facebook-Seite der Polizei Kiel und Plön ist unter http://t1p.de/pdkielfacebook abrufbar, der Twitter-Account lautet @SH_Polizei.
Die Pressesprecherin der Polizeidirektion Kiel ist unter den bekannten Telefonnummern am Einsatztag erreichbar und befindet sich im Einsatzraum. Treffpunkt für Medienvertreterinnen und Medienvertreter ist ab 09 Uhr die Feuer- und Rettungswache Ost der Kieler Berufsfeuerwehr in der Röntgenstraße. Nach der Entschärfung haben Pressevertreterinnen und -vertreter die Möglichkeit, am Entschärfungsort O-Töne der Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes zu erhalten.
Matthias Arends
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel
Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2013
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de
Original content of: Polizeidirektion Kiel, transmitted by news aktuell