POL-KI: 240830.1 Kiel: Polizei ist auf Aktionscamp vorbereitet
Kiel (ots)
Vom 03. bis 08. September findet im Kieler Werftpark ein als Dauermahnwache angezeigtes Aktionscamp statt, zu dem rund 800 Menschen erwartet werden. Der Park wird inklusive des Auf- und Abbaus des Camps im Zeitraum vom 31. August bis 10. September nur eingeschränkt nutzbar sein. Während des Aktionscamps kann es zu weiteren Versammlungen im Stadtgebiet sowie dem Kieler Umland kommen.
Bei der Versammlungsbehörde der Landeshauptstadt Kiel wurde bis zum heutigen Tag eine weitere Versammlung angezeigt. Am Samstag, 07. September, werden mehrere hundert Personen erwartet, die ab der Mittagszeit als Aufzug aus der Innenstadt kommend durch Gaarden bis zur Straßenecke Werftstraße / Kaiserstraße gehen werden. Der Polizei ist zudem bekannt, dass für Freitag, den 06. September, zu Protestaktionen gegen die Rüstungsindustrie aufgerufen wird. Es ist darüber hinaus damit zu rechnen, dass es im Verlauf der Woche zu weiteren, bislang nicht angezeigten, Versammlungen oder Protestformen kommen könnte.
Die Polizeidirektion Kiel bereitete sich auf einen größeren Einsatz vor, um die friedliche Durchführung der Versammlung im Werftpark und weiteren möglichen Versammlungen zu gewährleisten. Gegen Straftäter und gewalttätige Personen wird die Polizei konsequent einschreiten. Beeinträchtigungen für Dritte sollen so gering wie möglich gehalten werden. Es wird dennoch zeitweise mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen sein. Die Polizeidirektion Kiel wird bei diesem Einsatz von Kräften der Bereitschaftspolizei unterstützt.
Die Pressestelle der Polizeidirektion Kiel ist im genannten Zeitraum des Aktionscamps täglich von 07 bis 21 Uhr unter der Rufnummer 0431 / 160 2014 erreichbar, bei größeren Einsatzlagen oder unangekündigten Protestformen auch darüber hinaus. Während der Einsatzlagen informieren wir fortlaufend über die Social-Media-Kanäle der Landespolizei. Pressesprecher stehen vor Ort für O-Töne zur Verfügung. Auf Nachfrage werden Standorte und Erreichbarkeiten mitgeteilt.
Matthias Arends
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