POL-KI: 241021.3 Kiel: Kriminalpolizei sucht Zeugen nach schweren Raub
Kiel (ots)
Bereits am 23. September kam es zu einem schweren Raub in einer Wohnung in Mettenhof. Die Täter erbeuteten eine größere Summe Bargeld sowie Sammlermünzen und einen Goldbarren. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeuginnen und Zeugen.
Nach Angaben des 83 Jahre alten Bewohners seien die beiden vermummten Täter auf unbekannte Weise gegen 09:40 Uhr in seine Wohnung in der Odenseestraße 3 eingedrungen. Sie hätten unter anderem mehrere Alu-Koffer mit Münzsammlungen im Wert von etwa 10.000 Euro sowie zwei Tresore, in denen sich mehrere tausend Euro und ein 50 Gramm Goldbarren befunden hätten, geraubt. Der Mann erlitt bei dem Überfall leichte Verletzungen, die ihm durch Schläge zugeführt worden seien. Er kam zur Behandlung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus, welches er am Abend wieder verlassen konnte.
Der 83-Jährige beschrieb den Haupttäter als etwa 170 cm groß, etwa 20-25 Jahre alt. Dieser soll akzentfreies deutsch gesprochen haben. Sein Gesicht sei durch die tief ins Gesicht gezogene Kapuze seiner schwarzen Jacke sowie eines Tuchs aus dunklem Stoff, welches bis über die Nase hochgezogen gewesen sei, nicht zu erkennen gewesen. Er habe eine Hose mit nicht näher beschriebenem weißen Emblem getragen.
Der zweite Täter sei etwa gleich alt und ca. 180cm groß. Auch er sei in gleicher Art vermummt gewesen, weshalb das Gesicht nicht zu erkennen gewesen sei. Auffällig sei die getragene Arbeitshose mit weißen Farbspritzern gewesen. Der Mann habe nicht gesprochen.
Das Kommissariat 13 der Kieler Kriminalpolizei führte bislang umfangreiche Ermittlungen durch. Gesucht werden nun Zeuginnen und Zeugen, die an besagtem Montag im Zeitraum von etwa 07:30 Uhr bis 11 Uhr auffällige Personen im Bereich der Odensestraße bemerkt haben. Sind jemanden in den letzten vier Wochen Münzsammlungen oder ein Goldbarren zum Kauf angeboten worden? Sind jemandem vermutlich aufgebrochene und entsorgte Tresore aufgefallen? Hinweise nimmt die Polizei unter 0431 / 160 3333 entgegen.
Matthias Arends
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