POL-MA: Mannheim/Heidelberg: Novemberaktion Fahrradfahrer der Verkehrspolizeidirektion Mannheim
Mannheim/Heidelberg (ots)
Auch die dritte Kontrollwoche brachte keinen merklichen Rückgang in der Überwachungsbilanz der Verkehrspolizei. In Heidelberg und Mannheim mussten wieder 413 Radfahrende verwarnt oder zur Anzeige gebracht werden. Damit summieren sich die Verstöße auf 1.135. Die Überwachungsschwerpunkte erbrachten 147 Rotlichtverstöße, 41 Geisterfahrer und 199 Mal Fahren ohne Licht.
Einzelbilanz Heidelberg: Von den 152 Beanstandungen fuhren 62 Radler bei Rot, 26 wurden als Geisterfahrer beanstandet und 58 fuhren ohne Licht.
Einzelbilanz Mannheim: Von den 261 Beanstandungen fuhren 85 bei Rot, 15 als Geisterfahrer und 141 ohne Licht.
"Die auf den ersten Blick rückläufigen Zahlen in Heidelberg gegenüber den Vorwochen sind leider der kalten Witterung und nicht einer Verhaltensänderung geschuldet. An den Fahrradzählstellen in der Gaisbergstraße (rund 25%) und der Ernst-Walz-Brücke (rund 50%) ging die Anzahl der Radfahrenden in dieser Kontrollwoche deutlich zurück", so Polizeidirektor Dieter Schäfer, Chef der Verkehrspolizei. "Leider sehen wir noch keine anhaltende Besserung im Verhalten der Radfahrenden." Den Kritikern der Aktion hält er entgegen, dass im Kontrollmonat auch partnerschaftliche Maßnahmen stattfinden. Am Donnerstag wurde zusammen mit der Stadt, dem Amt für Verkehrsmanagement, eine Aktion beim beschwerdeträchtigen Wehrsteg im Sinne der AGFK (https://www.agfk-bw.de/projekte/tus-aus-liebe/?fbclid=IwAR1cxf9-Jnr3fWF1Zv0uRSiTrmXqPILlLXGlakt80L61zFayAE3VeQ011Pg) durchgeführt. Und diese Aktion war über die Pressestelle der Stadt auch angekündigt. Gemäß dem Motto "Ich und die Anderen: Mehr Rücksichtnahme im Verkehr!" verteilten die Vertreter der Stadt Brötchentüten mit dem "Denkzettel" der Aktion plus5 an Radfahrende, die sich korrekt verhielten. Wer den Steg ohne abzusteigen befuhr, wurde aber dennoch verwarnt (12 Mal mit 15 Euro).
Die Kontrollen werden bis zum 30. November 2018 fortgesetzt.
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