POL-MA: Heidelberg: Silvesternacht - mehrere Auseinandersetzungen im Stadtgebiet Heidelberg
Heidelberg (ots)
In der Silvesternacht kam es zum mehreren körperlichen Auseinandersetzung im Bereich der Heidelberger Altstadt. Zeugen der verschiedenen Vorfälle, werden gebeten, sich unter 06221 991700 an die Ermittler des Polizeireviers Heidelberg-Mitte zu wenden.
In Heidelberg-Kirchheim musste ein 16-Jährige im Krankenhaus behandelt werden, nachdem ihm eine Schreckschusswaffe an den Kopfgehalten und abgefeuert wurde. Der Täter flüchtete anschließend mit der Tatwaffe von einer Party im Freiheitsweg, bei der beide zuvor feierten. Der Schütze wurde noch in der Nacht identifiziert. Glücklicherweise wurde der 16-Jährige nur leicht verletzt. Die Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Mitte haben die Ermittlungen aufgenommen.
Noch vor Mitternacht wurde ein Pärchen auf Streitigkeiten zwischen zwei Personengruppen auf dem Bismarckplatz aufmerksam. Dabei wurde die Begleitung des 19-Jährigen zunächst angerempelt. Mit dem Vorsatz schlichten zu wollen, sprach der junge Mann die Personengruppe um 23:20 Uhr an. Dabei eskalierte der Konflikt, wobei der 19-Jährige von mehreren Tätern geschlagen und auf dem Boden liegend getreten wurde. Anschließenden flüchteten die Schläger. Noch im Laufe der Nacht wurden mehrere Personen die in einem möglichen Zusammenhang mit dem Ereignis stehen festgestellt und einer Personenkontrolle unterzogen. Gegen diese und weitere bislang Unbekannte wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Um 00:50 Uhr kam es in der Hauptstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der mindestens zwei Täter auf einen 20-Jährigen einschlugen. Dabei traten diese auch gegen den Kopf des jungen Mannes, der anschließend in einem Krankenhaus behandelt wurde. Die Gründe der Auseinandersetzung sind derzeit nicht bekannt. Sechs Personen, darunter auch die Schläger, flüchteten noch vor Eintreffen der Uniformierten vom Tatort.
Da ein Streit vor einer Discothek in der Kettengasse zu eskalieren drohte, alarmierte ein Angestellter um kurz nach 2 Uhr die Polizei. Bei der kurz darauffolgenden körperlichen Auseinandersetzung wurde ein 23-Jähriger ins Ohr gebissen. Der zunächst flüchtige Täter wurde von den Uniformierten gleich darauf festgenommen - er hatte sich unter einem Auto versteckt. Während der Anzeigenaufnahme vor Ort entledigte sich ein Zeuge eines Päckchens, dass Betäubungsmittel enthielt. Ihn erwartet nun eine Anzeige. Dem nicht genug, soll ein anderer Zeuge wiederum mit einem Messer hantiert haben. Bei einer darauffolgenden Durchsuchung des Mannes wurde ein Taschenmesser sichergestellt und in Verwahrung genommen - ebenso wie sein Hemd, das blutverschmiert war. Die Ermittlungen zum Ablauf der Geschehnisse dauern an.
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