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POL-MA: Heidelberg/ Großraum Rhein-Neckar-Kreis: Falsche Polizeibeamte und angeblich in Not geratene Enkelkinder - rund 15 Versuche von Trickbetrug

Heidelberg/ Großraum Rhein-Neckar-Kreis (ots)

In mehreren Stadtteilen Heidelbergs sowie in Wilhelmsfeld und Reilsheim gingen am Dienstag in der Zeit von 10:45 Uhr bis 18:30 Uhr mehrere Anrufe von männlichen und weiblichen Trickbetrügern ein, die versuchten unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Bürger und Bürgerinnen zwischen 68 und 89 Jahren um ihr Erspartes und Schmuck zu bringen. Als falscher Polizeibeamter oder vermeintlicher Enkel, der einen Unfall verursacht habe und Bargeld zur Abwendung einer Haftstrafe benötige, versuchten die Betrüger Goldschmuck und Bargeldsummen zwischen 50.000 Euro und 100.000 Euro zu erbeuten. Erfreulicherweise erinnerten sich alle angerufenen Senioren und Seniorinnen an die Betrugsmasche und an die Warnhinweise der Polizei. Sie reagierten absolut richtig und beendeten sofort das Gespräch. In allen Fällen verständigten die Betroffenen sofort die Polizei. In einem Fall suchte ein Senior sogar direkt die in seiner Nähe befindlichen Polizeidienststelle auf und erstattete kurzerhand Strafanzeige vor Ort. In keinem der Fälle kam es zu einer Übergabe von Bargeld oder Schmuck. Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizei Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei warnt vor Trickbetrügern und gibt folgende Verhaltenstipps:

   -Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
   -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
Verhältnissen preis.
   -Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie 
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
   -Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten 
Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
   -Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an 
unbekannte Personen.
   -Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Jenny Elsberg
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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