POL-MA: Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis: 18-Jähriger flüchtet mit 0,8 Promille vor der Polizeikontrolle und verursacht 70.000 Euro Sachschaden
Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis (ots)
In der Nacht zum Samstag führte die Polizei stationäre Verkehrskontrollen im Bereich Schwimmbadweg durch.
Gegen 5 Uhr fiel einer Streife des Polizeireviers Sinsheim ein Pkw Daimler-Benz CLK 320 auf, der driftend mit stark überhöhter Geschwindigkeit aus einem Parkplatz heraus auf den Schwimmbadweg einfuhr und mit einer Geschwindigkeit von circa 70 km/ h in Richtung Neulandstraße vor der Polizeikontrolle flüchtet.
An der Einmündung zur Neulandstraße bog er nach links ab und schlittere dabei über die Gegenfahrbahn in Richtung der Einmündung "In der Au". Im weiteren Verlauf geriet das Auto, das in der Spitze deutlich über 100 km/ h fuhr, immer wieder ins Schleudern.
Im Kreisverkehr "In der Au" und Danziger Straße flog das Fahrzeuge aus dem Kreisverkehr, durchbrach einen Zaun zu einem Autohändler und prallte dort gegen drei hochwertige abgestellte Gebrauchtwagen.
An denen zum Verkauf angebotenen Fahrzeugen entstand hierbei Sachschaden von circa 65.000 Euro.
Über die Beifahrertür stieg der 20-Jährige aus seinem Auto und flüchtet in der Dörntelsberg Straße zu Fuß weiter. Nach circa 400 Meter hatten ihn die Polizeibeamten zu Fuß eingeholt und konnten ihn dort festnehmen.
Der Heranwachsende war im Auto seines Vaters alleine unterwegs und gab gegenüber den Polizeibeamten an, Alkohol getrunken zu haben. Ein Atemalkoholtest bei ihm ergab fast 0,8 Promille. An dem Auto des Vaters entstand mit circa 5.000 Euro wirtschaftlicher Totalschaden.
Da sich der junge Autofahrer bei dem Unfall leicht verletzt hatte, wurde er vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.
Nach der ärztlichen Behandlung wurde bei ihm auch noch eine Blutentnahme durchgeführt. Sein Führerschein wurde erstmal beschlagnahmt.
Andere Verkehrsteilnehmer wurden auf der Fahrt des Heranwachsenden auf einer Strecke von über einem Kilometer glücklicherweise nicht gefährdet.
Der Vater des 20-Jährigen wurde von der Polizei verständigt. Sein Unfallfahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde durch eine Abschleppfirma abtransportiert. Seinen Sohn konnte er anschließend abholen.
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