POL-MA: Heidelberg, Villingen-Schwenningen: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Heidelberg (ots)
Ein Tatverdächtiger wegen des Verdachts der besonders schweren räuberischen Erpressung und des (zum Teil bewaffneten) Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Untersuchungshaft:
Am Donnerstag, dem 09.02.23, führte das Polizeipräsidium Mannheim in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Einsatz in Villingen-Schwenningen eine Festnahme durch. Diese geschah im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Rauschgiftdezernates der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wegen schwerer räuberischer Erpressung und unerlaubten (z.T. bewaffneten) Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Der Festgenommene ist dringend verdächtig, im Rhein-Neckar-Kreis Handel mit Marihuana und Kokain im Kilogrammbereich getrieben und einen "Geschäftspartner" in der Rauschgiftszene mit massiven Gewaltdrohungen zur Zahlung einer fünfstelligen Eurosumme genötigt zu haben.
Aufgrund umfangreicher Ermittlungen und verdeckter Maßnahmen konnte der Tatverdächtige, dessen Aufenthalt zunächst unbekannt war, in Villingen-Schwenningen lokalisiert werden. Weil Erkenntnisse hinsichtlich einer möglichen Bewaffnung vorlagen, wurde das Spezialeinsatzkommando des Landes hinzugezogen. Der Tatverdächtige konnte widerstandslos in einer Wohnung in Villingen-Schwenningen festgenommen werden. Anlässlich der Ergreifung des Beschuldigten wurden in seinem Zimmer 1,13 kg Kokain aufgefunden und beschlagnahmt.
Der Tatverdächtige wurde heute der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen des Verdachts des (zum Teil bewaffneten) Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, der besonders schweren räuberischen Erpressung und weiterer schwerer Straftaten erlassen. Nach der Eröffnung und Invollzugsetzung des Haftbefehls wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Rauschgiftdezernates der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
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