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POL-MA: Hirschberg/Rhein-Neckar-Kreis: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim, des Polizeipräsidiums Mannheim und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg - PM Nr. 2

Hirschberg/ Rhein-Neckar-Kreis (ots)

26-Jähriger wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte u.a. auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft

Wie bereits berichtet kam es am 28. Dezember 2024 in Hirschberg an der Bergstraße zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch, bei dem ein 26-jähriger Mann verletzt wurde (siehe Pressemitteilung http://presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5939196).

Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen soll der 26-Jährige zuvor einen 42-jährigen Mann aus bislang unbekannten Gründen unvermittelt mit einem Messer angegriffen und ihn dabei am Arm leicht verletzt haben. Anschließend soll der Tatverdächtige auf dem Gelände einer Firma mit einer bislang nicht bekannten männlichen Person in einen verbalen Streit geraten sein. Der 26-Jährige soll zu dieser Zeit mit einem Messer und einem Beil bewaffnet gewesen sein und damit sein Gegenüber bedroht haben. Nachdem die alarmierten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten an der Örtlichkeit eintrafen, lief der 26-jährige Tatverdächtige auf die Einsatzkräfte zu und bedrohte diese mit dem Beil und dem Messer. Alle Versuche, den Mann dazu zu bewegen, die Waffen wegzulegen, blieben erfolglos. Auch mehrere Warnschüsse erzielten keine Wirkung und der 26-Jährige bewegte sich weiter auf die Einsatzkräfte zu, weshalb diese ihn durch einen einzelnen Schuss stoppten. Der 26-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt und musste notoperiert werden. Lebensgefahr besteht inzwischen nicht mehr.

Am 30. Dezember 2024 wurde gegen den Tatverdächtigen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter gefährlicher Körperverletzung aufgrund von Fluchtbefahr auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim ein Haftbefehl erlassen. Der 26-jährige ukrainische Mann befindet sich aufgrund seiner Verletzungen derzeit noch in medizinischer Behandlung, wo er durch Justizbeamte bewacht wird.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiter an.

Zur Überprüfung des polizeilichen Schusswaffengebrauchs werden die Ermittlungen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Mannheim durch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg geführt. Diese dauern aktuell ebenfalls weiter an.

Presseauskünfte:

Staatsanwaltschaft Mannheim,

Pressestelle, Erste Staatsanwältin Dr. Schweppe, Telefon: 0621 292-7106, E-Mail: pressestelle@stamannheim.justiz.bwl.de

Landeskriminalamt Baden-Württemberg,

Pressestelle, Kriminaloberrätin Lisa Schröder, Telefon: 0711 5401-2044, E-Mail: pressestelle-lka@polizei.bwl.de

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Samina Ashraf
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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