FW Helmstedt: Massiver Wasserschaden sorgt für Großeinsatz
Helmstedt (ots)
21.01.2024, 13:25 Uhr. Helmstedt, Papenberg. Gemeldet wurde dem Brandmeister vom Dienst ein Wasserschaden in einem Wohngebäude am Papenberg. Vor Ort bestätigte sich die Meldung, im Keller des Gebäudes stand circa 1,50 m hoch das Wasser. Ursache war ein längerer Rohrbruch im 1. Obergeschoss einer leerstehenden Wohnung, das Wasser nahm sich den Weg durch die Decken bis in den Keller. Durch den anhaltenden Zufluss waren die Geschossdecken stark durchfeuchtet, so dass zum Teil die Zwischendecke herabstürzte. In weiteren Verlauf wurde das Stichwort auf "Einsturz droht" erhöht, um weitere Kräfte vor Ort zu haben. Zudem wurde ein Fachberater Bau angefordert, welcher die Standsicherheit des Gebäude in Augenschein nehmen sollte. Durch den Energieversorger wurden Gas, Wasser und Strom abgestellt, zeitweise für den gesamten Papenberg. Die Polizei sperrte die Zufahrt in die Innnenstadt bereits an der Lindenstraße ab. Die anrückenden Kräfte der Feuerwehr, des DRK Helmstedt und des THW nahmen den Bereitstellungsplatz auf dem Marktplatz ein. Vor Ort wurden einerseits der Keller des eigentlichen Gebäudes sowie ein benachbarter Keller mittels zweier Hochleistungspumpen abgepumpt. Nach Eintreffen des THW Fachberaters Bau wurde das Objekt mit dem Einsatzleiter (ebenfalls Bauingenieur) begangen. Eine akute Einsturzgefahr bestand nicht, durch die hohe Durchfeuchtung, der sehr alten und zum schlechten Bausubstanz war es jedoch notwendig das Gebäude zu räumen und abzusperren. Ein Mieter wurde bei Verwandten untergebracht und kann bis auf weiteres nicht mehr in das Gebäudes. Ein Statiker wird durch den Hauseigentümer für ein Gutachten beauftragt. Letztlich machten sich auch Kreisbrandmeister Maik Wermuth sowie Bürgermeister Wittich Schobert ein Bild vor Ort. Durch den Bauhof der Stadt Helmstedt wird das Objekt eingezäunt.
Im Einsatz: Ortsfeuerwehr Helmstedt, Ortsfeuerwehr Grasleben, THW Helmstedt, THW Gifhorn, DRK Helmstedt.
Dauer: ca. 3 Stunden; Einsatzleiter: Alexander Weis; Fotos: Feuerwehr Helmstedt
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