FW Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden vom 6. Juli 2021
Dresden (ots)
Das Einsatzaufkommen für Feuerwehr und Rettungsdienst war am gestrigen Tage deutlich höher als an den letzten Tagen. Zur Spitzenlastabdeckung mussten teilweise zusätzliche Rettungswagen durch die Berufsfeuerwehr besetzt werden. Außerdem kamen Löschfahrzeuge als First-Responder zum Einsatz. Der Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Dresden wurde in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 243 Mal alarmiert. In 77 Fällen kam dabei ein Notarzt zum Einsatz. Fünf Mal musste der Rettungshubschrauber Christoph 38 innerhalb der Stadt eingesetzt werden. Weiterhin wurden 187 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum zu fünf Brandeinsätzen und in 15 Fällen zur Leistung von Technischer Hilfe gerufen. Außerdem kam es zu einem Fehlalarm, welcher durch eine automatische Brandmeldeanlage verursacht wurde.
First Responder-Einsatz zu Verkehrsunfall
Wann: 6. Juli 2021 12:01 - 13:41 Uhr Wo: Schneebergstraße
Aus noch unbekannter Ursache stieß der Fahrer eines PKW Opel mit seinem Fahrzeug mit einem Fahrradfahrer zusammen. Dabei wurde der Fahrradfahrer verletzt. Die Besatzung des alarmierten Hilfeleistungslöschfahrzeuges sicherte die Unfallstelle und führte eine medizinische Erstversorgung des 64-jährigen Patienten durch. Bis zum Eintreffen eines Rettungswagens wurde der Patient betreut und die Transportfähigkeit hergestellt. Nach der Übergabe des Patienten an die Besatzung des Rettungswagens wurde dieser in ein Krankenhaus transportiert. Im Einsatz waren acht Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen und der Rettungswache Löbtau.
PKW brennt
Wann: 6. Juli 2021 16:06 - 17:11 Uhr Wo: Radeburger Straße
Aus noch unbekannter Ursache geriet ein PKW Renault in Brand. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, stand das Fahrzeug im Vollbrand. Die Fahrzeuginsassen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Durch die starke Hitzeentwicklung wurden eine Hecke und ein Werbeschild beschädigt, welche sich in unmittelbarer Nähe des Fahrzeuges befanden. Ein Trupp unter Atemschutz nahm mit einem Strahlrohr die Brandbekämpfung auf. Mit einer Wärmebildkamera wurde der Löscherfolg kontrolliert. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 31 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau sowie die Stadtteilfeuerwehr Klotzsche.
PKW liegt nach Verkehrsunfall auf dem Dach
Wann: 6. Juli 2021 16:28 - 18:21 Uhr Wo: BAB 4 Dresden - Erfurt
Der Integrierten Regionalleitstelle Dresden wurde ein schwerer Verkehrsunfall gemeldet, bei welchem sich ein PKW überschlagen haben sollte. Darüber hinaus sollte ein LKW in die Unfallstelle hineingefahren sein. Es war von zahlreichen Verletzten auszugehen. Aus diesem Grund wurde ein Großaufgebot an Kräften zur Unfallstelle alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, konnte glücklicher Weise Entwarnung gegeben werden. Aus noch zu ermittelnder Ursache war es zwischen einem Sattelzug und einem PKW zu einem Unfall gekommen, in dessen Folge sich der PKW überschlug und auf dem Dach zum Liegen kam. Der Fahrer konnte sich allein aus dem Wagen befreien. Die Feuerwehr sicherte zunächst die Einsatzstelle und führte eine Vollsperrung durch, damit der Rettungshubschrauber Christoph 38 sicher landen konnte. Der Fahrer wurde durch den Notarzt untersucht und konnte unverletzt wieder entlassen werden. Die Feuerwehr nahm ausgelaufene Betriebsmittel auf und stellte das Fahrzeug wieder auf die Räder. Alle weiteren Maßnahmen leitete die Polizei ein, welche auch die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat. Zu diesem Einsatz wurden 85 Einsatzkräfte aller Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr, der Rettungswachen Radebeul, Pieschen und Neustadt, der A-Dienst, der B-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Klotzsche und die Freiwillige Feuerwehr Radebeul alarmiert.
Wohnungsbrand
Wann: 7. Juli 2021 01:55 - 04:11 Uhr Wo: Altgomlitz
Durch einen Hustenreiz geweckt, stellte die Tochter des Hauseigentümers eine starke Rauchentwicklung im gesamten Wohngebäude fest und weckte ihre Eltern. Alle Bewohner retteten sich ins Freie und alarmierten die Feuerwehr. Aus noch unbekannter Ursache war es zu einem Brand im Hauswirtschaftsraum gekommen. Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen mit zwei Strahlrohren in das Gebäude zur Brandbekämpfung vor. Mittlerweile war das gesamte Gebäude so stark verqualmt, so dass die Einsatzkräfte nur langsam zum Brandherd vordringen konnten. Nachdem der Brand gelöscht war, wurden aufwändige Belüftungsmaßnahmen mit mobilen Belüftungsgeräten notwendig, um den giftigen Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen. Durch den U-Dienst wurden Schadgasmessungen durchgeführt. Das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden in einer Notunterkunft untergebracht. Zum Ausschluss einer Rauchgasvergiftung wurden sie dem Rettungsdienst vorgestellt. Im Einsatz waren 23 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Weixdorf.
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