FW Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden vom 19.-21. November 2021
Dresden (ots)
Der Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Dresden wurde am vergangenen Wochenende insgesamt 642 Mal alarmiert. In 224 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Neun Mal musste der Rettungshubschrauber Christoph 38 innerhalb der Stadt eingesetzt werden. Weiterhin wurden 316 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.
Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum zu 14 Brandeinsätzen und in 36 Fällen zur Leistung von Technischer Hilfe gerufen. Außerdem kam es zu vier Fehlalarmen, welche durch die Auslösung automatischer Brandmeldeanlagen verursacht wurden.
Ast droht auf Oberleitung der Straßenbahn zu stürzen
Wann: 19. November 2021 12:25 - 15:44 Uhr Wo: Bellingrathstraße
Ein etwa acht Meter langer Ast war von einer Eiche abgebrochen und drohte auf die Oberleitung der Straßenbahn auf der Wehlener Straße zu stürzen. Während Polizei und Feuerwehr gemeinsam die Einsatzstelle sicherten, erfolgte durch den Dispatcher der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) die Einstellung des Linienverkehres im betroffenen Bereich. Weiterhin wurde die Freischaltung der Oberleitung durch den Technischen Dienst der DVB durchgeführt, damit die Feuerwehr gefahrlos arbeiten konnte. Es wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht und mit einer Motorkettensäge aus dem Korb heraus der Ast zerkleinert und die Gefährdung beseitig. Im Anschluss konnte der Verkehr wieder rollen. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren acht Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen.
Verkehrsunfall auf der Autobahn mit zwei PKW
Wann: 19. November 2021 13:48 - 15:33 Uhr Wo: BAB 4 DD-Görlitz
Der Integrierten Regionalleitstelle Dresden wurde ein LKW-Unfall mit einer unbekannten Anzahl von Verletzten gemeldet. Gemeinsam mit dem Rettungshubschrauber Christoph 38 mussten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle suchen. Ursprünglich war der Unfall zwischen den Anschlussstellen Wilder Mann und Hellerau gemeldet. Schlussendlich fanden die Kräfte kurz vor der Anschlussstelle Hermsdorf einen PKW Toyota auf der linken Fahrspur vor, welcher starke Beschädigungen aufwies und aus dem Betriebsmittel ausliefen. Die Feuerwehr führte zunächst eine Vollsperrung der Autobahn durch. Davon unbeirrt fuhren dennoch einige Kraftfahrende durch die Unfallstelle hindurch. Erst als die Vollsperrung mit Großfahrzeugen brachte den gewünschten Erfolg, um die Gefährdung der Einsatzkräfte zu minimieren. Während durch den Rettungsdienst der Fahrer des Toyota untersucht wurde, nahmen mehrere Trupps der Feuerwehr die ausgelaufenen Betriebsstoffe mit Bindemittel auf und schoben im Anschluss den PKW auf den Standstreifen. Der Unfallgegner befand sich nicht mehr an der Unfallstelle. Nachdem die Gefahr beseitigt war, erfolgte die Übergabe der Unfallstelle an die Polizei, welche die Ermittlungen zur Unfallursache und dem Unfallgegner aufgenommen hat. Der Fahrer des PKW Toyota konnte den Rettungswagen unverletzt verlassen. Im Einsatz waren 32 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau und Altstadt, der Rettungswache Pieschen, der Rettungshubschrauber Christoph 38, der B-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Wilschdorf.
Brand einer Laube droht überzugreifen
Wann: 20. November 2021 00:58 - 02:31 Uhr Wo: Burgwartstraße
Aus noch zu ermittelnder Ursache war eine Laube, welche sich neben einem Gebäude in Massivbauweise befand, in Brand geraten. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, drohten die Flammen des im Vollbrand stehenden Brandobjektes auf das Nachbargebäude überzugreifen. Mit zwei Strahlrohren wurde unverzüglich die Brandbekämpfung eingeleitet und das Übergreifen des Feuers verhindert. Während der Löscharbeiten wurden drei Gasflaschen sichergestellt, wovon eine bereits thermisch beaufschlagt war und nur unter ständiger Kühlung in Sicherheit gebracht werden konnte. Nachdem der Brand gelöscht war, erfolgte mit einer Wärmebildkamera eine Kontrolle der Brandstelle. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 31 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Altstadt, der Rettungswache Löbtau, der A-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Gorbitz.
Rettung einer Person aus dem Vogelgrund
Wann: 21. November 2021 19:39 - 21:32 Uhr Wo: Meixstraße
Ein etwa 76-jähriger Mann hatte sich im Wald verirrt und fand nicht mehr zurück. Er wählte daraufhin den Notruf 112 und bat um Hilfe. Die Polizei konnte den Mann in der Nähe der Meixmühle ausfindig machen. Er befand sich auf einem steilen Hang, von dem er ohne Hilfe nicht mehr herunterkam. Die Feuerwehr leuchtete mit Beleuchtungsgeräten den Bereich aus und gemeinsam mit der Polizei wurde der Mann in Sicherheit gebracht. Er blieb unverletzt und wurde in die Obhut der Polizei übergeben. Im Einsatz waren insgesamt 15 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen sowie die Stadtteilfeuerwehr Pillnitz.
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Pressestelle Feuerwehr Dresden
Michael Klahre
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