FW Dresden: Bilanz der Feuerwehr Dresden zum Twittergewitter 4.0 anlässlich des europäischen Tag des Notrufs am 11.2.2022
Dresden (ots)
Die Feuerwehr Dresden beteiligte sich in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal am bundesweiten Twittergewitter. Gemeinsam mit über 60 Berufsfeuerwehren, unter anderem aus Hamburg, Leipzig, Berlin, München, Bremen, Chemnitz, und Essen, twitterte das Team der Pressestelle unter den Hashtags "#Dresden112" & "#112live" anschaulich und unterhaltsam über die vielfältigen Aufgaben der Integrierten Regionalleitstelle Dresden (IRLS), des Rettungsdienstes und der Feuerwehr.
Darüber hinaus wurde in unzähligen Interaktionen Fragen der Bevölkerung, Medienhäusern und interessierten Usern beantwortet. Die besondere Verbindung zu den Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr Leipzig spiegelte sich in vielen pointierten Beiträgen wieder, die auf Twitter für so manchen Lacher sorgten. Gegen 19 Uhr meldete die Feuerwehr Leipzig, dass sie gemeinsam mit der Feuerwehr Dresden Twitter gelöscht hätte. In der Tat war es zu diesem Zeitpunkt für kurze Zeit keiner der über 60 beteiligten Feuerwehren mehr möglich zu twittern. Zeitweise führte der Hashtag "#112live" die deutschen Twittercharts an.
Das Kernthema war in diesem Jahr der Rettungsdienst. Dazu wurden im Vorfeld etwa 50 Tweets vorbereitet, die über die Aufstellung und Ausrüstung des Dresdner Rettungsdienstes informierten. Außerdem konnten sich potentielle Bewerberinnen und Bewerber ein Bild über die modernen und zukunftsweisenden Auf- und Fortbildungsmöglichkeiten informieren. Insbesondere im Bereich des realistischen Szenariotrainings ist die Feuerwehr Dresden bundesweit eine der innovativsten Feuerwehren und entwickelt gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr München, dem Helmholtz-Zentrum-Rossendorf (HZDR) und anderen Partnern neue Möglichkeiten der realitätsnahen Aus- und Fortbildung.
Natürlich dürfen bei so einem Event die Einsätze nicht fehlen. In insgesamt vier Zeitblöcken wurden für jeweils 60 Minuten sämtliche Einsätze getwittert, welche durch die IRLS innerhalb der Landeshauptstadt Dresden disponiert wurden. Aber auch größere Einsätze aus dem Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge wurden erwähnt. Hier musste beispielsweise eine Person aus einem PKW gerettet werden, der sich überschlagen hatte. Grundsätzlich entsprach das Anrufaufkommen an diesem Tag dem üblichen Durchschnitt. Insgesamt 435 Notrufe wurden im Zeitraum von 8 - 20 Uhr durch die IRSL abgefragt. Während vor allem Rettungsdiensteinsätze den Hauptteil des Tagesgeschäftes darstellten, hatte die Feuerwehr bis in die Mittagsstunden mit der Beseitigung von fünf Ölspuren zu tun. Gegen 15 Uhr kam es in Dresden-Sporbitz zu einem Großbrand. Die Brandbekämpfung erforderte einen hohen Kräfte und Mitteleinsatz, welcher durch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr bewältigt werden konnte. Noch während dieses herausfordernden Einsatzes kam es in der Innenstadt zu einem Küchenbrand. Auch hier waren die Einsatzkräfte rasch vor Ort und konnten durch schnelles Eingreifen eine Brandausbreitung verhindern. Bei beiden Einsätzen wurde zum Teil live über den Fortschritt der Löscharbeiten berichtet und die Interessierten Zuschauenden erhielten viele Hintergrundinformationen und Einblicke in die Arbeit der Einsatzkräfte vor Ort.
Durch das Team der Pressestelle wurden innerhalb der 12 Stunden des Twittergewitters rund 200 Tweets gesendet. Daraus ergaben sich über 460.000 Impressionen. Impressionen geben an, wie oft der Tweet bzw. Content (Inhalt) auf einem Bildschirm angezeigt wurde. Fast 400 Follower konnten in diesem Zeitraum neu gewonnen werden. Die Feuerwehr Dresden wird auch zukünftig am Twittergewitter teilnehmen und die Präsenz im Social Web weiter ausbauen, um die Reichweite zu erhöhen und die Dresdner Bevölkerung sowohl im Alltag, als auch im Einsatzfall rasch und umfassend mit Informationen zu versorgen.
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