FW Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden vom 20. - 22. Mai 2022
Dresden (ots)
Der Rettungsdienst wurde am vergangenen Wochenende insgesamt 655 Mal alarmiert. In 211 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. 19 Mal musste der Rettungshubschrauber Christoph 38 innerhalb der Stadt eingesetzt werden. Weiterhin wurden 269 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr wurde in den vergangenen 72 Stunden zu acht Brandeinsätzen alarmiert. 64 Mal erfolgte die Alarmierung zur Leistung von Technischer Hilfe. Die Landeshauptstadt Dresden war vom angekündigten Unwetterereignis am Abend des 20. Mai nur marginal betroffen. Die Feuerwehr rückte zu lediglich zwei wetterbedingten Einsätzen aus. Dabei mussten Gefahren durch herabgestürzte Baumteile beseitigt werden. Außerdem kam es am Wochenende zu fünf Fehlalarmen, welche durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden.
Rettung aus Notlage
Wann: 20. Mai 2022 14:13 - 15:47 Uhr
Wo: Wölfnitzer Ring / Gorbitz
Eine etwa 50-jährige weibliche Person war in einem Erlebnisbad gestürzt und hatte sich dabei einen Fuß zwischen einer Trittstufe und dem zugehörigen Treppengeländer eingeklemmt. Sie konnte sich von selbst nicht mehr aus dieser Notlage befreien. Mit einem hydraulischen Spreizer wurde das Gestänge des Geländers nach außen gedrückt. Durch weiteres Unterbauen des Geländers mit Rüstholz konnte der Fuß der Patientin entlastet und im Anschluss befreit werden. Nach der Rettung wurde die Patientin vom Rettungsdienst versorgt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Im Einsatz waren 17 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Löbtau sowie die Stadtteilfeuerwehr Gorbitz.
Wohnungsbrand
Wann: 21. Mai 2022 23:59 - 01:56 Uhr
Wo: Comeniusstraße / Gruna
Über den Notruf 112 wurde der Integrierten Regionalleitstelle Dresden eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Aus noch zu ermittelnder Ursache waren Einrichtungsgegenstände in einer Wohnung im ersten Obergeschoss in Brand geraten. Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen zur Personensuche und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Mit Brandfluchthauben wurden zwei Personen über den verqualmten Treppenraum gerettet. Sie wurden vom Rettungsdienst vor Ort ambulant versorgt. Der Mieter der Brandwohnung konnte sich selbst in Sicherheit bringen und wurde ebenfalls vom Rettungsdienst versorgt. Mit einem Strahlrohr wurde der Brand gelöscht. Im Anschluss wurde der betroffene Bereich belüftet und die umliegenden Wohnungen auf den Eintritt von Rauchgasen überprüft. Dies blieb jedoch ohne Befund. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 26 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen, der Rettungswache Johannstadt sowie der B-Dienst und der U-Dienst.
Brand einer Marktbude auf dem Frühjahrsmarkt mit mehreren Verletzten
Wann: 22. Mai 2022 20:55 - 22:20 Uhr
Wo: Neumarkt / Altstadt
Aus noch zu ermittelnder Ursache war es in einer Backwarenbude zu einem Brand gekommen. Durch den anwesenden Sicherheitsdienst sowie die Standbetreibenden und weitere Personen wurden mit Handfeuerlöschern erste Löschversuch unternommen. Die rasch eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr nahmen mit einem Strahlrohr die Brandbekämpfung auf und suchten mit einer Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern. Durch den Rettungsdienst wurden zunächst fünf Personen, welche bei den Löschversuchen beteiligt waren, mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung untersucht. Dies blieb jedoch ohne Befund. Im Einsatzverlauf meldeten sich weitere Personen, welche bereits vom verstanstaltungsinternen Sanitätsdienst des DRK erstversorgt wurden. In Summe wurden durch die Einsatzkräfte 10 Personen vor Ort gesichtet und zum Teil medizinisch versorgt. Bei drei Personen erhärtete sich der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung und sie wurden umgehend mit Rettungswagen in geeignete Krankenhäuser transportiert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 24 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Altstadt, der Rettungswache Johannstadt sowie der B-Dienst und der U-Dienst.
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Michael Klahre
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