FW Dresden: Rekord-Einsatzaufkommen im Rettungsdienst am 2. Dezember 2024
Dresden (ots)
Der gestrige Tag stellte die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr Dresden vor besondere Herausforderungen. Während das Einsatzaufkommen für die Feuerwehr mit drei Brandeinsätzen, 16 Hilfeleistungen und drei Fehlalarmen durch automatische Brandmeldeanlagen überschaubar blieb, verzeichnete der Rettungsdienst eine Rekordzahl von 315 Einsätzen innerhalb von 24 Stunden.
Gefährliche Straßenverhältnisse durch gefrierenden Regen
Ursache für die außergewöhnliche Belastung war gefrierender Regen, der am Vormittag eine gefährliche Eisschicht auf Straßen und Gehwegen hinterließ. Dies führte zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen und Stürzen im gesamten Stadtgebiet, welche zahlreiche Notfalleinsätze nach sich zogen. Zwischen 8:45 Uhr und 9:45 Uhr erreichte das Anrufaufkommen in der Integrierten Regionalleitstelle Dresden ein außergewöhnliches Niveau, das mit den regulär im Dienst befindlichen Disponentinnen und Disponenten nicht mehr zu bewältigen war. Zufällig befand sich eine Fortbildungsgruppe von Führungskräften der Leitstelle vor Ort. Diese unterbrachen ihre Veranstaltung, um sofort zusätzliche Arbeitsplätze in der Leitstelle zu besetzen. Mit insgesamt 26 Mitarbeitenden konnte das hohe Anrufaufkommen bewältigt werden.
Zusätzliche Rettungsmittel im Einsatz
Die Spitzenbelastung führte dazu, dass zeitweise die regulären Rettungsmittel nicht ausreichten. Um die Einsatzstellen dennoch bedienen zu können, stellten die Feuer- und Rettungswachen Striesen und Altstadt kurzfristig sechs zusätzliche Rettungswagen in Dienst. Diese waren bis in die Nachmittagsstunden im Einsatz, um die aufgelaufenen Einsätze abzuarbeiten.
Auch die Notaufnahmen der Dresdner Krankenhäuser waren aufgrund der hohen Einsatzfrequenz stark belastet, was zu Verzögerungen bei der Übergabe der Patienten führte. Insgesamt rückten Notärzte gestern 88-mal aus, und der Rettungshubschrauber kam einmal zum Einsatz. Zudem wurden 200 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.
Am Nachmittag beruhigte sich das Einsatzgeschehen. Die außergewöhnliche Einsatzbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen in den Dresdner Kliniken, den Leistungserbringern im Rettungsdienst (DRK und MHD), der IRLS Dresden und der Berufsfeuerwehr hat einmal mehr gezeigt, wie leistungsfähig die Strukturen im Bereich des Rettungsdienstes und der Feuerwehr sind.
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