FW Stuttgart: Weitere Zwischenmeldung zur Explosion in Stuttgart-West - Eine verstorbene Person geborgen
Stuttgart (ots)
- Verstorbene Person aus den Trümmern geborgen - Fünf verletzte Personen durch die Explosion - Gebäude muss teilweise abgerissen werden
Zwischenzeitlich konnten Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und Polizei eine verstorbene Person aus den Trümmern des Explosionsunglücks in Stuttgart-West bergen.
Vorausgegangen waren stundenlange Arbeiten mit schwerem Gerät wie Baggern und Radladern. Durch Unterstützung von Rettungshunden konnte der Suchbereich immer weiter eingegrenzt und gezielt Trümmer abgetragen werden. Neben Baggern von der Straßenseite kamen auch Fußtrupps von THW und Feuerwehr von der Gebäuderückseite zum Einsatz. Es waren insgesamt drei Rettungshunde von THW und DRK Rettungshundestaffel Stuttgart im Einsatz. Die Suchhunde konnten erst in den Einsatz gebracht werden, als die Rauchentwicklung nachgelassen hatte und die heißen Trümmerteile gekühlt werden konnten.
Einsturzgefährdetes Gebäude wird teilweise abgebrochen
Das einsturzgefährdete Gebäude wird derzeit durch ein Einsatzstellensicherungssystem des THW auf Veränderungen überwacht. Zudem wird die Einsatzstelle umfangreich ausgeleuchtet. Der noch stehende Teil des Gebäudes muss nach Rücksprache mit Statikern und den zuständigen Behörden teilweise abgebrochen werden. Mehrere Bauteile sind akut einsturzgefährdet. Hierfür wurde durch die Einsatzleitung der Feuerwehr eine Fachfirma angefordert.
Fünf verletzte Personen
Neben der vierköpfigen Familie, welche sich selbstständig aus dem Gebäude retten konnte, wurde eine weitere Person in einem Nachbargebäude durch Scherben leicht verletzt.
Mehrere Haushalte ohne Strom
Im betroffenen Straßenzug sind aktuell rund zehn Häuser ohne Elektrizität. Diese werden aktuell durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aufgesucht und Hilfsangebote unterbreitet.
Einsatzmaßnahmen dauern weiter an
Weiterhin sind Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Polizei und Rettungsdienst vor Ort, um Glutnester abzulöschen und die Einsatzstelle weiter abzusichern. Über Nacht wird eine Brandwache der Feuerwehr vor Ort verbleiben.
Eine weitere Pressemitteilung der Feuerwehr folgt nach Einsatzende. Dies wird vermutlich erst am Folgetag, Dienstag den 7. März 2023 sein.
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