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POL-SE: Schenefeld/Pinneberg: Polizei warnt vor Haustürgeschäften

Pinneberg (ots)

Die Polizei in Schenefeld erhielt gestern Nachmittag zahlreiche Anrufe
von besorgten Bürgern. Im Bereich Lornsenstraße, Distelkoppel,
Amselweg und Osterbrooksweg fielen mehrere verdächtige Personen auf,
weil sie an Haustüren klingelten, zunächst fadenscheinig angaben, eine
Umfrage über Drogenkonsum durchzuführen, schlussendlich allerdings die
angesprochenen Personen zu einem Zeitschriftenabonnement bewegen
wollten.
Die Umfrage, ob Drogenkonsum, Jugendkriminalität oder andere Themen,
soll jeweils der so genannte Türöffner sein.
Zwei Männer im Alter von 21 Jahren konnten gestern von der
Schenefelder Polizei angetroffen werden. Eine erforderliche
Reisegewerbekarte führten sie nicht bei sich, gaben jedoch zu, dass
sie potentielle Zeitungskäufer anwerben wollten.
Die Polizei hat gegen die Männer, sowie den mutmaßlichen Auftraggeber,
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Platzverweise wurden
ausgesprochen. Da dieser von einem der beiden ignoriert wurde, wurde
der Mann vorübergehend nach Rücksprache mit einem Richter in das
polizeiliche Gewahrsam eingeliefert.
Immer wieder kommt es zu derartigen Vorfällen. Die Örtlichkeiten sind
auf keine besonderen Gebiete beschränkt.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor derartigen
Haustürgeschäften. Ein legaler Zeitungswerber kann sich immer durch
seinen Personalausweis sowie die notwendige Reisegewerbekarte
ausweisen.
Ziel der, teilweise sehr aufdringlichen, Werber ist es, sich Zutritt
zu den privaten Räumen zu verschaffen. Die Täter treten in den
unterschiedlichsten Rollen auf, so dass eine klassische Spezifizierung
nicht möglich ist.
Die Polizei rät:
 Treffen Sie mit Nachbarn die Vereinbarung, sich bei
unbekannten Besuchern gegenseitig Bescheid zu geben!
 Lassen Sie keine fremde Person in Ihre Wohnung!
 Schließen Sie keine schnellen Verträge ab!
 Scheuen Sie sich nicht und rufen Sie die Polizei über den
Notruf 110!
Weitere Hinweise und Tipps finden Sie im Internet unter
www.polizei-beratung.de

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Sabine Zurlo
Telefon: 04101-202 220
Fax: 04101-202 209
E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de

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