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POL-SE: Elmshorn/ A23: Ein Wochenende - sechs Trunkenheitsfahrten im Kreisgebiet und eine Verfolgungsjagd auf der Autobahn 23

Elmshorn/ A23: (ots)

Am vergangenen Wochenende haben Polizisten im Kreis Pinneberg insgesamt sechs Trunkenheitsfahrten beendet. Die Hinweise von Zeugen haben hier oftmals eine entscheidende Rolle gespielt. Eine 38-Jährige hat mit 2,73 Promille Atemalkohol zunächst eine Unfallflucht begangen und sich danach nicht so leicht stoppen lassen. Beamte des Polizeiautobahnreviers Elmshorn haben die Frau über eine Strecke von rund 15 Kilometern verfolgen müssen, ehe sie zum Anhalten gebracht werden konnte. Ihre Fahrt ist im höchsten Maße gefährlich gewesen.

Bei der Hälfte der nun eingeleiteten Strafverfahren vom Wochenende spielten die Hinweise von Zeugen eine entscheidende Rolle. Dank ihrer Anrufe sind drei Fahrten unter erheblichem Alkoholeinfluss gestoppt worden. Auf drei weitere Trunkenheitsfahrten stießen die Polizisten bei Kontrollen. Den Betrunkenen wurden allesamt Blutproben entnommen. Der niedrigste Atemalkoholwert lag an diesem Wochenende bei 1,23 Promille. Der Höchste bei 2,73 Promille. Diesen Wert erreichte eine 38-Jährige Frau aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde. Die Slowenin war dabei beobachtet worden, wie sie am Kreisel der Autobahnanschlussstelle Elmshorn nach rechts von der Fahrbahn abkam. Sie überfuhr eine Verkehrsinsel und kollidierte mit einem Verkehrsschild. Ungeachtet dessen fuhr die Frau auf die Autobahn in Richtung Norden. Die durch den Zeugen verständigte Polizeileitstelle entsandte die Autobahnpolizei, die die Verfolgung aufnahm. In Höhe Lägerdorf konnte die Fahrerin gesichtet werden. Doch stoppen ließ die Beschuldigte sich nicht. Sie missachtete Haltezeichen aller Art, unternahm sogar den Versuch, die Polizei abzuhängen, in dem sie im letzten Augenblick an der Anschlussstelle Itzehoe Süd abfuhr, um anschließend gleich wieder aufzufahren. Die Polizisten ließen sich jedoch nicht abschütteln. An der Anschlussstelle Itzehoe Mitte fuhr sie erneut ab, wurde dort beinahe aus der Kurve getragen. Die Beamten forderten die Frau nun zusätzlich mittels Außenlautsprecher auf, sofort anzuhalten, doch diese fuhr wieder auf die Autobahn, diesmal in Richtung Süden. Die Frau fuhr immer wieder in extremen Schlangenlinien, geriet dabei auch auf die Gegenfahrbahn. Die extrem gefährliche Fahrt fand dann auf dem Seitenstreifen endlich ein Ende. Den Beamten schlug der Atemalkohol der Slowenin entgegen. Sie muss sich nun wegen Unfallflucht und Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Zwei weitere Taten wurden in Elmshorn festgestellt. Die anderen Tatorte lagen in Pinneberg, Uetersen und Schenefeld.

Dieses Wochenende zeigt, wie gut und richtig, aber vor allem wie wichtig die Mithilfe von Bürgern und Bürgerinnen ist. Es ist oftmals nur mehr dem Zufall zu verdanken, dass die Fahrten der Betrunkenen wie in diesen Tagen ohne Verletzte zu Ende gehen.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
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E-Mail: sandra.mohr@polizei.landsh.de

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