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POL-SE: Wedel - Polizei Wedel warnt vor betrügerischen Schmuckanbietern

Wedel (ots)

Im Stadtgebiet von Wedel treten in jüngster Zeit Personen, vermutlich aus Osteuropa, auf und bieten wertlosen Schmuck zum Kauf oder Tausch an.

Allein in der Zeit vom 14. 02. 2011 bis zum 03. 03. 2011 kam es zu sieben derartiger Vorfälle, die der Polizei bekannt gemacht wurden.

Die Masche ist stets gleich - überwiegend werden Passanten von einzelnen Frauen oder Männern angesprochen. Dabei teilen diese Personen mit, soeben einen Goldring gefunden zu haben. Ziel der vermeintlichen Betrüger ist es nun, die vorgetäuschten Fundrechte an die Passanten "abzutreten" - aber nicht einfach so.

   Jetzt kommt die Mitleidmethode, indem die Anbieter vorgeben
   - keine Ausweispapiere mehr zu besitzen,
   - in Deutschland keine Aufenthaltsgenehmigung zu haben,
   - unter Zeitnot zu leiden, um sich selbst um die Fundsache zu 
     kümmern,
   - man kein Geld habe und unter Hunger leide.

Die Passanten werden unter diesen Vorgaben gebeten, den "Finderlohn" zu zahlen, damit die verdächtigen Personen sich davon etwas zum Essen kaufen können.

Einige Passanten zeigten sich beeindruckt und zahlten 3,00 bis 10,00 Euro "Finderlohn". Dafür erhielten sie dann den angeblich gefundenen Ring. Der massiv wirkenden Ring, im Inneren mit "14K" oder "585" graviert, erweist sich dann späterhin bei näherer Betrachtung als wertloser Blechring. Bis dieses aber bemerkt wird, sind die Betrüger mit dem Geld längst über alle Berge.

Häufig finden diese Anbahnungsversuche in der Fußgängerzone, in der Nähe vomn Bus-/S-Bahnhof oder auf Parkplätzen und Geschäften statt. Häufigste Zielgruppe unter den Passanten sind älter Personen wie Rentner.

Die vermeintlichen Betrüger sind weiblichen wie auch männlichen Geschlechts, Alter zwischen 30 und 45 Jahre und weisen ein osteuropäisches Aussehen auf.

Die Polizei warnt eindringlich davor, auf diese nicht nur in Wedel praktizierte Betrugsmethode reinzufallen. Mit Sicherheit ist der Ring nicht den gegebenen Geldbetrag wert.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Pressekontakt:

Horst-Peter Arndt
Telefon: 04551-884 2010
Fax: 04551-884 2019

Original content of: Polizeidirektion Bad Segeberg, transmitted by news aktuell

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