POL-SE: Pinneberg: Immer noch zu viele Handyverstöße - Zivilstreife des Bezirksdienstes hat 19 Verstöße in nur drei Tagen geahndet - weitere Kontrollen angekündigt
Pinneberg: (ots)
Zwei Beamte des Pinneberger Bezirksdienstes haben sich in den vergangenen drei Tagen ganz dem Thema Handyverstöße gewidmet. Aufgrund des zuvor gewonnenen Eindrucks, dass die Handys am Ohr wieder vermehrt zu beobachten waren, haben sie sich drei Tage lang mit einem Zivilwagen unter das Volk gemischt. Mit Erfolg, wobei das Dunkelfeld hier sicherlich groß bleibt. In den rund 12 Stunden reiner Kontrolltätigkeit sind den beiden Polizisten während ihrer zivilen Fahrt durch das Stadtgebiet 19 Autofahrer mit dem Handy am Ohr aufgefallen. Alle Verstöße wurden geahndet. Das Bußgeld beläuft sich auf 40 Euro, dazu gibt es einen Punkt, der in die "Flensburger Sündenkartei" eingeht.
Unter den Autofahrern war auch ein 33-jähriger Fahrer eines besetzten Klein-Busses zur Beförderung von behinderten Menschen, den sich die Beamten am Kreisel am Westring "vornahmen". An einer roten Ampel an der Elmshorner Straße/Ecke Friedrich-Ebert-Straße erweckten zwei hintereinander auf dem Fahrstreifen wartende Autofahrer den Eindruck, miteinander zu plaudern. Sie hielten unter den Augen der Zivilbeamten tatsächlich beide gleichzeitig ihre Handys in der Hand. Dieser Eindruck täuschte zwar, änderte jedoch nichts an der zu ahndenden Ordnungswidrigkeit. Mit Abschluss der Kontrollwoche brachte es heute noch ein 32-Jähriger zu seinem 18. Punkt im Zentralregister. Der Handyverstoß von heute kann ihm also jetzt den Führerschein kosten, denn bei Erreichen eines solchen Punktestandes geht der Gesetzgeber von einer Nichteignung zum Führen von Kraftfahrzeugen aus. Wie ein Wink mit dem Zaunpfahl: Dieser Punkt wurde heute ausgerechnet in der "Flensburger Straße" in Pinneberg fällig- dort erwischten ihn die Beamten.
Die Überprüfung des Handyverbotes bleibt einer der Schwerpunkte des Bezirksdienstes. Ein neues immer wieder aktuelles Thema steht für die Beamten zusätzlich auf dem Plan: Heute mussten die Beamten drei junge Radfahrer beobachten, die bei ROT über die Kreuzungen fuhren. Heute suchten die Beamten noch das Gespräch mit den Jugendlichen und ermahnten sie mündlich. In Zukunft müssen sich Radfahrer, die sich nicht an die Vorschriften halten, auch auf Bußgelder einstellen. Statt des erhobenen Zeigefingers kann ein Verstoß dann auch die 45 Euro kosten, die der Bußgeldkatalog dafür festlegt. UND aufgepasst: der Punkt in Flensburg erschwert die Erlangung eines Führerscheins.
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