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POL-SE: Struvenhütten/ Hasenmoor: Polizei überführt betrügerische Scherenschleifer

Stuvenhütten/ Hasenmoor: (ots)

Die Polizei hat gestern zwei Scherenschleifer, die einer französischen Roma-Gruppe angehören, ermittelt. Ihnen wird zur Last gelegt eine Betrugs-und Erpressungsstraftat in Struvenhütten begangen zu haben:

Auf ihrer gestrigen Streifenfahrt bemerkten die Beamten aus Kaltenkirchen nahe der B 206 in der Gemeinde Hasenmoor ein Wohnwagenlager. Bei Überprüfung erkannten die Polizisten anhand von Typ, Alter und Kennzeichenfragmenten ein Fahrzeug wieder, dass in einem bis dahin ungelösten Fall von Betrug, Erpressung und Bedrohung durch zwei betrügerische Scherenschleifer eine Rolle spielte.

Die Scherenschleifer waren am Dienstag und Mittwoch letzter Woche in Stuvenhütten aufgetreten. Sie hatten einen gutgläubigen Mann an dessen Haustür um mehrere Hundert Euro gebracht, nachdem sie die mündliche Vereinbarung über die Kosten der Schleifarbeiten bewusst missverständlich trafen. Der Geschädigte gab gegenüber der Polizei an, die beiden Männer hätten ihm mit Gewalt gedroht, daher habe er die völlig überhöhte Summe für die Schleifarbeiten beglichen. Das Opfer hatte daraufhin Strafanzeige erstattet und Hinweise auf ein Tatfahrzeug, einen weißen alten 5er BMW mit ausländischem Kennzeichen gegeben, mit dem die beiden Beschuldigten unterwegs waren.

Die Beamten überprüften den BMW und konnten in dem Wohnwagenlager zwei tatverdächtige Personen und eine alte Schleifmaschine ausmachen. Die Tatverdächtigen wurden zur Kriminalpolizei in Bad Segeberg verbracht und wurden dort erkennungsdienstlich behandelt und vernommen. Die Brüder im Alter von 22 und 23 Jahren aus Frankreich sind Reisende einer französischen Roma-Gruppe. Der Ältere von ihnen ist in Deutschland bereits einschlägig in Erscheinung getreten. Bei seiner Vernehmung gestand der Haupttäter die Tat. Er stritt jedoch ab, dem Geschädigten mit Gewalt gedroht zu haben.

Die Staatsanwaltschaft Kiel hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die Gruppe dürfte noch gestern weiter gezogen sein, nach eigenen Angaben wussten sie jedoch noch nicht wohin.

Die Polizei warnt davor, unklar formulierte mündliche Verträge mit Scherenschleifern einzugehen. Hinweise zu weiteren Taten nimmt die Kriminalpolizei in Bad Segeberg unter der Tel. 04551-884-0 entgegen.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
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Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

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Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr@polizei.landsh.de

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