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POL-SE: Schenefeld: Polizei warnt Bankkunden vor Cash-Trapping an Geldautomaten

Schenefeld: (ots)

Aufgrund zweier aktueller Cash-Trapping- Fälle in Schenefeld (Kreis Pinneberg) warnt die Polizei Bankkunden vor der Diebstahlsmasche an Geldautomaten.

Die Kriminalpolizei in Pinneberg ermittelt nach zwei Cash-Trapping-Fällen am Einkaufszentrum "Stadtzentrum Schenefeld". Am Samstag gegen 22.30 Uhr bekam ein Kunde, der gerade Geld an einem Automaten der Sparkasse Südholstein abheben wollte, sein Geld nicht ausgegeben. Ihm fiel bei genauerem Hinsehen auf, dass etwas mit dem Geldausgabeschlitz nicht stimmte. Er stellte fest, dass dort eine Attrappe aufgeklebt war und der eigentliche Ausgabeschlitz damit verdeckt wurde. Er informierte den Sicherheitsdienst des Einkaufzentrums, der wiederum sofort die Polizei verständigte. Die Polizeibeamten aus Schenefeld haben im Anschluss alle Automaten überprüft und auch die Filiale der HASPA in dem EKZ aufgesucht. Tatsächlich konnten im SB-Terminal der HASPA-Filiale weitere gleichartig manipulierte Automaten entdeckt werden. Die Kriminalpolizei übernahm in allen Fällen die Ermittlung und führte die Spurensicherung durch.

Bei dieser Form des Diebstahls gelingt es den Tätern leider oft genug, Beute zu machen. Die Masche ist simpel und ebenso leicht zu durchschauen. Daher will die Polizei an dieser Stelle aufklären und für die Thematik sensibilisieren. Die Täter kleben unbemerkt über dem Geldausgabeschacht einen baugleichen Verschluss an. Diese Attrappe ist innen mit einer Klebefolie versehen. Die Klebefolie verhindert, dass das Geld vom Automaten wieder eingezogen wird. Der Kunde bemerkt davon nichts sondern wartet vergeblich auf sein Geld. Nicht alle Kunden spüren den Trick auf. Einige verlassen dann den Automaten in der Annahme, dass dieser Automat defekt sei. Es ist davon auszugehen, dass die Täter das Geschehen am Automaten beobachten und sich dann, sobald der getäuschte Kunde fort ist, bereichern.

Die Polizei rät:

Wirft der Geldautomat unbegründet kein Geld aus, verlassen Sie auf keinen Fall den Automaten. Lassen Sie sich nicht von einem vermeintlich "hilfsbereiten Fremden" vom Automaten weglocken. Bitten Sie einen anderen Kunden, einen Bankmitarbeiter hinzuzuziehen oder rufen Sie per Handy bei der Bank an. Falls dies zum Beispiel zur Nachtzeit nicht möglich ist, verständigen Sie die Polizei über 110.

Die Kriminalpolizei ermittelt in den aktuell bekannt gewordenen Fällen und fragt, ob es Zeugen gibt, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Tatorte bemerkt haben. Auch sollten sich mögliche weitere Geschädigte bei der Polizei unter Tel. 04101-202-0 melden.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Rückfragen bitte an:

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- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Pressekontakt:

Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr@polizei.landsh.de

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