POL-SE: Uetersen: Kriminalpolizei Pinneberg klärt zwei Spielhallenüberfälle in Uetersen auf - 20- Jähriger sitzt in Untersuchungshaft
Uetersen: (ots)
Die beiden Raubüberfälle vom 24.07.2012 auf die Spielhalle "Golden Play" in der Mühlenstraße durch zwei maskierte Täter mit Elektroschockgerät und Schusswaffe sowie vom 30.07.2012 auf die "Spiel-Oase" in der Straße Großer Sand durch einen maskierten Täter mit Schusswaffe sind durch die Kriminalpolizei in Pinneberg aufgeklärt worden. Der 20-jährige Täter sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Siehe dazu auch entsprechende Meldungen: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/19027/2294304 http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/19027/2297433
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung und eigenen polizeilichen Ermittlungen ergab sich für beide dieser Taten der Tatverdacht gegen einen 20-jährigen Uetersener, mit derzeitigem Wohnsitz in Elmshorn. Bereits kurz nach der ersten Tat führten Personensuchhunde der Polizei, welche die Fährte der Täter aufnahmen, in die Nähe der Wohnung des Tatverdächtigen.
In den Morgenstunden des vergangenen Donnerstag, den 15. November, durchsuchten die Kriminalbeamten mit Unterstützung eines Spezialeinsatzkommandos aus Kiel die Wohnung des Tatverdächtigen. Sie nahmen den 20-Jährigen vorläufig fest. Es konnten mehrere Beweismittel, darunter eine Maskierung, aufgefunden werden. In der Folge zeigte sich der Festgenommene geständig und benannte unter anderem Drogenschulden als Tatmotiv.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe erließ ein Haftrichter des Amtsgerichts Itzehoe gegen den Mann Haftbefehl wegen bestehender Wiederholungsgefahr.
Die Kriminalpolizei konnte in der Folge die Mittäter, zwei 17 und 19 Jahre alte Uetersener, für die Tat am 24.Juli ermitteln. Bei Wohnungsdurchsuchungen bei ihnen zu Hause fanden die Beamten weitere Beweismittel. Beide Beschuldigten zeigten bei ihrer Vernehmung geständig. Nachdem der 20-Jährige den Tatort ausgekundschaftet und seinen Mittätern ein Zeichen gegeben hatte als sich dort keine weiteren Gäste mehr befanden, überfielen sie die Spielhalle. Die Tatbeute war später aufgeteilt und für Zigaretten und Drogen ausgegeben worden. Die bei der Tat benutzten Waffen, die man sich zuvor in Hamburg auf dem Kiez besorgt habe, seien nach der Tat entsorgt worden.
Die zweite Tat, nur sechs Tage danach, führte der 20-Jährige alleine aus.
Die drei Beschuldigten werden sich in den kommenden Monaten vor Gericht verantworten müssen.
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