POL-SE: Kreis Pinneberg/ Appen/ Quickborn/ Pinneberg: Alkoholfahrten und Unfälle
Kreis Pinneberg/ Appen/ Quickborn/ Pinneberg: (ots)
Polizisten in Pinneberg und in Quickborn haben gestern und heute insgesamt drei Betrunkene aus dem Verkehr gezogen, zwei Mal im Zusammenhang mit Unfällen.
Heute früh gegen 6.45 Uhr ist ein erheblich alkoholisierter 34-jähriger Radfahrer aus Appen bei Rot über die Ampel gefahren und von einem Auto erfasst worden. Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Der 31-jährige Fahrer des Cryslers wollte von der Mühlenstraße nach rechts in den Westring abbiegen als er mit dem die Straße querenden Radfahrer kollidierte. An dem Pkw riss die Windschutzscheibe und es entstand ein Frontschaden. Der aufnehmende Beamte leitete wegen der festgestellten 1,97 Promille Atemalkohol ein Verfahren Gefährdung des Straßenverkehrs gegen den Radfahrer ein.
Derselbe Beamte war bereits gestern in Appen im Einsatz. Eine Zeugin hatte am Nachmittag in einem stehenden Wagen einen zum Beifahrersitz gekippten, regungslosen Mann festgestellt und einen medizinischen Notfall angenommen. Deshalb öffnete sie die Fahrertür. Doch als ihr starker Atemalkohol entgegenschlug, informierte sie die Polizei. Als die Beamten eintrafen, war der Wagen verlassen. In der Nähe konnten sie den Gesuchten aber feststellen. Der offenbar stark alkoholisierte 53-Jährige wollte abstreiten, dass er gefahren sei. Dies gelang ihm nicht richtig, denn er verstrickte sich massiv in Widersprüche. Er geriet in Wut und zeigte sich distanzlos, provokant und unhöflich. Für die Polizei bestand der dringende Verdacht, dass der Mann betrunken gefahren war. Ein Atemalkoholtest verweigerte dieser jedoch. Der Beschuldigte musste widerwillig zwecks Blutentnahme mit zur Wache. Sein Führerschein befindet sich jetzt an der Ermittlungsakte wegen Trunkenheit im Verkehr.
Am gestrigen Abend, um 18.20 Uhr, waren Quickborner Polizisten zu einem Unfall in den Harksheider Weg gerufen worden. Verletzt war hier niemand, doch an beiden Fahrzeugen war Sachschaden entstanden. Im Gespräch mit dem 71-jährigen Unfallbeteiligten nahmen die Beamten Atemalkohol wahr. Ein Test ergab einen Wert von 0,72 Promille. Weil der Verdacht einer Gefährdung des Straßenverkehrs bestand, ließen die Beamten eine Blutprobe entnehmen und beschlagnahmten den Führerschein.
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