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POL-SE: Elmshorn: Folgemeldung zu Großfeuer in der Beethovenstraße - Brandermittlungen der Kriminalpolizei laufen auf Hochtouren - Brandursache noch ungeklärt - Polizei gibt Bilder frei

POL-SE: Elmshorn: Folgemeldung zu Großfeuer in der Beethovenstraße - Brandermittlungen der Kriminalpolizei laufen auf Hochtouren - Brandursache noch ungeklärt - Polizei gibt Bilder frei
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Elmshorn: (ots)

Heute, am fünften Tag der Brandermittlungen der Elmshorner Kriminalpolizei nach dem folgenschweren Brand in der Beethovenstraße (letzte Meldung der Polizei siehe dazu http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/19027/2767543), ist die Arbeit bereits ein gutes Stück vorangeschritten. Die Brandursache bleibt aber zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeklärt.

Mit Hochdruck haben die Brandermittler seit Montagnachmittag die Arbeit am beschlagnahmten Brandort geführt und Untersuchungen eingeleitet. "Die Bearbeitung dieses Großfeuers und das Finden der Brandursache hat für uns alle hier jetzt oberste Priorität", sagt Dietmar Engelhorn, Leiter der Kriminalpolizeiaußenstelle Elmshorn. "Das für Elmshorn beispiellos große Schadensausmaß dieses Feuers ist für die Betroffenen eine Katastrophe. Für uns bedeutet es Hochdruck und vor allem Brandortarbeit XL", so Engelhorn.

Die kriminalpolizeilichen Mittel und Untersuchungsmethoden sehen bei allen Bränden gleich aus. Bei Großbränden mit entsprechend hohem Zerstörungsgrad ist das Aufklären der Brandursache um ein Vielfaches schwieriger. Der ehemalige Dachboden zweier Gebäudeteile des Wohnblocks in der Beethovenstraße ist komplett niedergebrannt und von Trümmerteilen übersät. Bevor hier jeder Winkel untersucht werden kann, müssen Unmengen von Schutt beiseite geschafft werden. Die jetzt veröffentlichten Bilder der Brandermittler zeigen die enorme Zerstörung.

Regelmäßig werden bei größeren Bränden Experten hinzugezogen. Brandsachverständige des Landeskriminalamtes Kiel haben daher ihre Arbeit aufgenommen und unterstützen bei den hier durchzuführenden elektrotechnischen und chemischen Untersuchungen. Der Einsatz von Brandmittelspürhunden ist bei unklaren Fällen eine weitere Möglichkeit, die auch hier ausgeschöpft wird. Bisher kann ein technischer Defekt weder verneint noch bestätigt werden. Auch eine Brandstiftung, ob fahrlässig oder vorsätzlich, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Die Kriminalpolizei ermittelt daher weiterhin ergebnisoffen.

Parallel zu der Arbeit am Untersuchungsort haben die Ermittler bereits Brandentdeckungszeugen und andere Hinweisgeber gehört. Weitere werden folgen. Alle Aussagen sind einzuordnen, zu bewerten und miteinander abzugleichen. Dies ist ein Prozess, über dessen Inhalt aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft gegeben werden kann. Die Gefahr bestünde, dass neue Aussagen verfälscht, beeinflusst oder gar gerichtlich anfechtbar würden. Die Polizei ist weiterhin an jedem Hinweis interessiert. Wer also am Abend und zur Brandausbruchszeit (vor allem vor Eintreffen der Polizei!) Wahrnehmungen bezüglich des Ausbruchs, des Brandverlaufs, sowie zu verdächtigen Personen, ungewöhnlichen Geschehnissen und Geräuschen gemacht hat, möge sich weiterhin melden. Jede Information dieser Art ist wichtig für das Voranschreiten der Ermittlungen.

Fotos: Quelle Polizei

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Rückfragen bitte an:

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- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Pressekontakt:

Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr@polizei.landsh.de

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