POL-SE: Polizeidirektion Bad Segeberg A20/A21/A23: Verkehrsunfälle auf Autobahnen am Wochenende mit Verletzten und Vollsperrungen
Polizeidirektion Bad Segeberg A20/A21/A23: (ots)
Auf den Autobahnen in den Kreisen Segeberg und Pinneberg hat es am Wochenende mehrere Unfälle gegeben. Die meisten von ihnen, die als sturm-oder glättebedingt anzusehen sind gingen glimpflich aus. Doch es gab auch Verletzte.
Ein schwerer Unfall ereignete sich in der Nacht zum Sonnabend um kurz nach 2 Uhr auf der A23, Anschlussstelle Pinneberg Mitte (Gemeinde Rellingen). Ein Motorradfahrer und sein Sozius waren auf dem Weg in Richtung Hamburg und auf dem rechten Fahrstreifen mit Wucht einem Pferdeanhänger aufgefahren. Beide erlitten lebensgefährliche Verletzungen und kamen in Hamburger Krankenhäuser. Die Autobahnpolizei Elmshorn hat für die weiteren Ermittlungen zur genauen Ursache einen Sachverständigen hinzugezogen. Eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit (dort 100 km/h erlaubt) gilt als wahrscheinlich. Geprüft wird, wer von den beiden Elmshornern (26 und 27 Jahre) überhaupt Fahrer des Motorrads war und ob bei dem Fahrer eine Beeinflussung durch Alkohol oder Drogen vorlag. Blutproben wurden daher entnommen, Kleidung inklusive Helme sichergestellt. Die völlig ausgebrannte Maschine wurde beschlagnahmt. Die Polizei sperrte beide Richtungsfahrbahnen der Autobahn für 50 Minuten voll. Die Richtungsfahrbahn Hamburg blieb über Stunden, bis 5 Uhr am Morgen voll gesperrt.
Zwischen den Anschlussstellen Pinneberg Nord und Tornesch (A23) hatte sich bereits am frühen Freitagabend, kurz vor 18 Uhr, ein 67-jähriger Elmshorner in seinem Mercedes mehrfach überschlagen. Er hatte zuvor die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war ungebremst gegen die Außenschutzplanke gefahren. Der Fahrer war vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden, blieb aber unverletzt. Die Autobahnpolizei Elmshorn musste die Richtungsfahrbahn nur für kurze Zeit voll sperren. Nach Räumung von Fahrzeugteilen konnte der Verkehr einseitig vorbei fließen. Möglich, dass der Unfallfahrer eingeschlafen war. Die Ermittlungen sind aufgenommen.
Auf der A23 gab es sturmbedingt am Wochenende mehrere Einsätze, z.B. wegen umgekippter Anhänger. Die Störbrücke (Kreis Steinburg) konnte wegen des starken Windes erst am Sonntagnachmittag wieder für den Verkehr freigegeben werden. Am Sonntagmorgen (5 bis 12 Uhr) häuften sich auf dem Streckenabschnitt zwischen Elmshorn und Horst-Elmshorn die Glätteunfälle. Fünf Mal rückte die Beamten vom Autobahnrevier Elmshorn aus. Es blieb glücklicherweise bei Blechschäden.
Auch im Kreis Segeberg hatten die Beamten des Polizei-Autobahn-und Bezirksreviers viel zu tun. Auf der A21, in Höhe der Anschlussstelle Wankendorf, Fahrtrichtung Süden, forderte Straßenglätte am Sonntagabend gegen 20.40 Uhr vier Unfallverletzte bei der Kollision zweier Pkw. Der 25-jährige Fahrer des Audi (aus Kronshagen) und einer der zwei Mitfahrer (20 Jahre) kamen mit leichten Verletzungen davon. Der zweite Mitfahrer, ein 23-jähriger Rendsburger, wurde schwer verletzt. Der Audi war auf winterglatter, schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern geraten, gegen die Mittelschutzplanke geraten und quer zur Fahrbahn mittig zwischen den Fahrstreifen zum Stehen gekommen. Der Fahrer eines nachfolgenden VW Golf (33 Jahre aus Kiel) kollidierte mit dem Hindernis. Er wurde leicht verletzt. Alle vier Männer kamen in Krankenhäuser. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 34 Tausend Euro. Erst zwei Stunden später war die Autobahn wieder komplett frei. Der rechte Fahrstreifen war solange gesperrt worden.
Der starke Wind hatte bereits am Freitagvormittag gezeigt, dass Gefahr für leere Anhänger besteht. Gegen 11 Uhr war es auf der A21, Höhe Anschlussstelle Segeberg Nord, zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen durch eine einstündige Sperrung der Richtungsfahrbahn Süden wegen eines umgekippten Anhängers gekommen. Ähnliches wiederholte sich am Samstagmorgen um 4.50 Uhr auf der BAB 20, Richtungsfahrbahn Ost zwischen Parkplatz Kronberg und Geschendorf. Der Sturm drückte einen 40-Tonner beiseite. Dieser durchfuhr die Böschung, es entstand Flurschaden. Die Autobahnpolizei sperrte erneut zeitweise voll.
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