POL-SE: Prisdorf: Gefahren durch falsches Verhalten am Bahnübergang - Polizei schockiert
Prisdorf: (ots)
Heute früh haben Beamte des Polizei-Autobahn-und Bezirksreviers in ziviler Kleidung an einem Prisdorfer Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer geschaut, ob sich diese bei geschlossener Schranke richtig verhalten. Das Ergebnis ist erschreckend.
In nur eineinhalb Stunden wurden fünf Personen festgestellt, die die Gleise vor den Augen dort wartender Kinder trotz geschlossener Schranke und Rotlicht überquerten bzw. dieses vorhatten.
In einem Fall musste der Lokführer einer nahenden Bahn das deutlich hörbare Warnsignal ausgeben, um den Fußgänger zu warnen. Jedes Überqueren von Bahngleisen kann auch andere Personen, nämlich Zugfahrgäste, in Gefahr bringen.
Eine Frau mittleren Alters ist nach Passieren der geschlossenen Schranke direkt vor den Gleisen beinahe gestürzt. Auf die Nachfrage der Polizeibeamten, was dabei alles hätte passieren können, entgegnete die Frau: "Das geht Sie doch nichts an, wenn ich dann tot bin."
Jeder Verstoß wird mit 350 Euro geahndet.
Nach dieser Erfahrung wird das PABR Pinneberg mit Sicherheit auch in Zukunft diesen und andere Bahnübergänge überwachen.
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