POL-SE: Kreis Segeberg, BAB 21 - Raserei auf der Autobahn - Kradfahrer entzieht sich Polizeikontrolle
Bad Segeberg (ots)
Bundesautobahn 21 - Gestern Mittag (26.8.2015) ist es auf der A21 zu zwei nicht unerheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Kradfahrer gekommen. Die beiden Motorradfahrer sind von einem Videowagen der Polizei gefilmt worden.
Gegen 11.43 Uhr überholte ein Motorradfahrer aus dem Landkreis Lüneburg auf der Autobahn 21 in Fahrtrichtung Kiel einen Videowagen der Polizei.
Die Beamten vom Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg folgten der Kawasaki, starteten eine Videoaufzeichnung und führten eine Geschwindigkeitsmessung durch.
Im Ergebnis lag die gemessene Geschwindigkeit des Motorrades bei 169km/h. Im entsprechenden Bereich der A21 sind lediglich 120km/h zulässig.
Der Fahrer des Motorrades setzte seine Fahrt jedoch trotz Anhalte-Signalen und Blaulicht unbeirrt fort und entzog sich somit der Kontrolle durch die Polizisten.
Im Rahmen seiner Flucht vor der Polizei überholte der Kradfahrer im Baustellenbereich der Autobahn einen PKW verbotswidrig auf der rechten Fahrspur, überquerte eine durchgezogene Linie, beschleunigte auf etwa 200km/h (erlaubt sind hier 120km/h) und überholte im einspurigen Abschnitt der B 205 weiterhin diverse Fahrzeuge.
Mit dieser halsbrecherischen Fahrweise gefährdete der Kawasaki-Fahrer nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Nachdem die Polizisten den Kradfahrer aus den Augen verloren hatten, brachen sie die Verfolgung ab, um weitere Gefahrensituationen zu vermeiden.
Dank der Technik im Videowagen sind die Fahrweise sowie das Kennzeichen des Motorrades dokumentiert. Den Fahrer erwartet eine Strafanzeige.
Erst knapp eine Stunde zuvor stoppten die zwei Polizeibeamten in der Gegenrichtung der A21, in Höhe der Anschlussstelle Leezen, einen Motorradfahrer, nachdem diesem mittels einer Geschwindigkeitsmessung ein Wert von 153km/h vorgeworfen werden konnte. In dem entsprechenden Bereich der Autobahn sind maximal 100km/h zulässig.
Den Motorradfahrer erwarten eine Anzeige sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
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