POL-SE: Kreis Segeberg / Mehrere Fahrten unter Alkoholeinfluss
Bad Segeberg (ots)
Am Wochenende ist es im Kreis Segeberg zu mehreren Trunkenheitsfahrten gekommen. Am Freitag, gegen 20.15 Uhr, fuhr ein 57-jähriger Mann mit seinem Opel Zafira in Wiemersdorf in der Straße Vierthorn in den Straßengraben. Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer hielt an der Unfallstelle an, um dem Fahrer zu helfen. Als dieser mit seinem Opel zurücksetzte, um seine Fahrt fortzusetzen, nahm ihm der Zeuge den Fahrzeugschlüssel ab. Die hinzugerufenen Polizeibeamten stellten bei dem unverletzt gebliebenen Mann aus dem Kreis Segeberg deutlich Alkoholgeruch wahr. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 2 Promille. An seinem Fahrzeug konnte nach ersten Erkenntnissen kein Schaden festgestellt werden. In der Nacht von Freitag auf Samstag meldeten gegen 2 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer, dass auf der Bundesstraße 432 zwischen Tangstedt und Norderstedt ein Mercedes Benz im Graben liegen würde. Beim Eintreffen der Polizisten hatte sich der Fahrzeugführer zu Fuß von der Unfallstelle entfernt, konnte jedoch nach kurzer Fahndung im Nahbereich angetroffen werden. Der unverletzt gebliebene 48-jährige Mann aus Hamburg erzielte im Rahmen seiner Überprüfung 1,8 Promille. An dem Fahrzeug entstand kein Schaden. In der gleichen Nacht, um 3.15 Uhr, fiel einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Bad Segeberg auf der Autobahn 21, in Höhe der Ausfahrt Bad Segeberg Nord, ein Fahrzeugführer aufgrund seiner Fahrweise auf. Der 24-Jährige überschritt mit seinem Mercedes-Benz deutlich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, während er mittig der beiden Fahrstreifen fuhr. Die Beamten kontrollierten den Fahrzeugführer aus Neumünster und stellten bei ihm einen Wert von 1,2 Promille fest. Am Sonntag, gegen 18.30 Uhr, fuhr ein 74-jähriger Mann mit seinem Audi in der Straße Maienbeeck in Bad Bramstedt gegen einen am rechten Fahrbahnrand stehenden Betonpoller. Die Polizeibeamten stellten bei dem unverletzt gebliebenen Mann aus Bad Bramstedt deutlich Alkoholgeruch wahr. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Fahrer 1,9 Promille. An seinem Fahrzeug entstand ein Schaden von 5.000 Euro, am Poller wird der Sachschaden auf 500 Euro geschätzt. In allen Fällen entnahm ein Arzt den Fahrern eine Blutprobe. Die Polizeibeamten beschlagnahmten in drei Fällen die mitgeführten Führerscheine. Die Fahrzeugführer müssen sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr bzw. wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten.
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