POL-SE: Autobahn 23 (Pinnberg-Nord) - Geschädigte gesucht: Alkoholisierter Falschfahrer
Bad Segeberg (ots)
Am frühen Sonntagmorgen hat der Fahrer eines Kleinkraftrads auf der Autobahn 23 gewendet und ist rund drei Kilometer entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung gefahren, um sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Nach einer Kollision mit einem Streifenwagen an der Anschlussstelle Pinneberg-Nord leistete der Mann massiven Widerstand gegen die beteiligten Einsatzkräfte.
Gegen 4:49 Uhr meldete ein Autofahrer in nördlicher Richtung zwischen den Anschlussstellen Pinneberg-Nord und Tornesch ein in starken Schlangenlinien bewegtes motorisiertes Zweirad. Eine entsandte Streifenwagenbesatzung traf das Gefährt auf der Autobahn an, fuhr vor das Kleinkraftrad und signalisierte dem Fahrer, dem Streifenwagen zu folgen.
In Höhe des Parkplatzes Forst Rantzau stoppte der Zweiradfahrer daraufhin neben der Fahrbahn, schaltete die Beleuchtung aus und stürzte anschließend. Noch bevor die Beamten ihn erreichen konnten stand er wieder auf, wendete und fuhr mit seinem Gefährt über den Rantzauer Parkplatz auf der nach Heide führenden Fahrbahn Richtung Süden entgegen der Fahrtrichtung zurück.
Als der Flüchtige über die Zufahrt der Anschlussstelle Pinneberg-Nord abfahren wollte, touchierte er den entgegenkommenden VW Passat eines 20-jährigen Pinnebergers am rechten Außenspiegel. Die Flucht endete kurz darauf, als der Mann mit einem Streifenwagen kollidierte und stürzte.
Während der anschließenden medizinischen Versorgung wehrte sich der 43-jährige Elmshorner massiv und verletzte drei Polizeibeamte und eine Mitarbeiterin des Rettungsdienstes leicht. Anschließend kam der Mann mit dem Verdacht auf schwere Verletzungen in ein Krankenhaus. Dort entnahm ein Arzt eine Blutprobe bei dem Fahrer.
Im Zusammenhang mit dem beschriebenen Ablauf suchen die Verkehrsermittler des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Elmshorn geschädigte Autofahrer, die am frühen Sonntagmorgen durch das Fahrverhalten des Zweiradfahrers beeinträchtigt oder gefährdet wurden. Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 04121 40920 entgegen.
Gemäß aktuellen Erkenntnissen hat der Mann das Krankenhaus bereits wieder verlassen.
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