POL-SE: Polizeidirektion Bad Segeberg - Polizei kündigt Anhalte- und Sichtkontrollen an
Bad Segeberg (ots)
Die Polizeidirektion Bad Segeberg kündigt erneut Anhalte- und Sichtkontrollen zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität an. Die Bekämpfung der Wohnungseinbruchdiebstähle ist Schwerpunkt innerhalb der Polizeidirektion Bad Segeberg. Sämtliche Aspekte, die mit dieser Aufgabe einhergehen, genießen hohe Priorität. Dies wird insbesondere durch die Intensivierung polizeilicher Maßnahmen wie beispielsweise regelmäßig stattfindender Einbruchschutzveranstaltungen und Präventionsstreifen, der Erhöhung der polizeilichen Präsenzen zu tatrelevanten Zeiten, sowie nicht zuletzt durch die Bildung eines speziellen Sachgebietes, dem Sachgebiet 4 der Kriminalpolizei Pinneberg, deutlich. Darüber hinaus wird die Polizei in den Landkreisen Pinneberg und Segeberg ab heute sogenannte Anhalte- und Sichtkontrollen im öffentlichen Verkehrsraum durchführen. Eine entsprechende Anordnung gemäß § 180 Abs. 3 Landesverwaltungsgesetz Schleswig-Holstein wurde vom Leitenden Polizeidirektor, Herrn Andreas Görs, unterzeichnet und gilt bis zum 11. Dezember 2019. Die Polizei darf in den Geltungsbereichen der Kontrollen Personen kurzzeitig anhalten und mitgeführte Fahrzeuge einschließlich deren Kofferräume oder Ladeflächen in Augenschein nehmen. Diese Region grenzt in weiten Teilen unmittelbar an die Metropole Hamburg an und verfügt über Hauptverkehrswege wie beispielsweise der Autobahnen 7 und 23, der Bundesstraße 4, 431, 432 sowie über U-Bahn, S-Bahn- und AKN-Bahnlinien. Der gesamte Bereich bietet eine Vielzahl an Tatgelegenheiten und dient Tätergruppierungen aus der benachbarten Hansestadt als Reiseweg in weitere Regionen des Landes Schleswig-Holstein. Allein im Monat Oktober kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Bad Segeberg zu insgesamt 68 Taten (Vergleichszeitraum 2018: 100). Betrachtet man die Entwicklung der Fallzahlen in den Monaten August bis November 2019 für den Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Bad Segeberg, bestätigen sich die Erfahrungen aus den Vorjahren, dass mit Beginn der dunklen Jahreszeit die Fälle ansteigen (August 2019: 39 Fälle, September 2019: 51 Fälle, Oktober 2019: 68 Fälle, November: bislang 44 Fälle).
Neben wirtschaftlichen Folgen eines jeden Einbruchs sind die psychischen Belastungen für die Opfer erheblich. Vor diesem Hintergrund ist jeder Einbruch ein Einbruch zu viel. Die bisherigen Kontrollen der Polizei fanden bei den betroffenen Verkehrsteilnehmern sowie bei den Anwohnern stets großen Zuspruch. Derartige Maßnahmen dienen der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, da sie einen wichtigen Beitrag leisten, Täter zu überführen und damit die Zahl der Einbrüche zu reduzieren.
Die im Rahmen der Kontrollen gewonnenen Erkenntnisse wertet die Polizei mit dem Ziel Bandenstrukturen zu erkennen und die Bewegung verdächtiger Personen nachvollziehen zu können sorgfältig aus. Näheres zu den Anhalte- und Sichtkontrollen ist der Homepage der Landespolizei unter www.polizei.schleswig-holstein.de unmittelbar zu entnehmen. Unter der Rubrik Einbruchsbekämpfung sind darüber hinaus die zehn FAQs zur Einbruchsbekämpfung gelistet. Unverändert gilt der Grundsatz, bei verdächtigen Wahrnehmungen schnellstmöglich den Notruf der Polizei zu wählen. Die 110 ist ein elementarer Baustein bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität.
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