POL-SE: Norderstedt - Polizei verhinderte größere Auseinandersetzungen zwischen Linksautonomen und NPD-Anhängern
Bad Segeberg (ots)
Die Polizei hat am Samstag, 19. Februar 2005, größere Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen des linken und rechten Spektrums verhindert.
Zum Abschluss des Wahlkampfes hatten am Samstag insgesamt 6 Parteien, darunter auch die NPD, Informationsstände in der De- Gasperi-Passage, neben dem Einkaufszentrum "Herold-Center" in Norderstedt, aufgebaut.
Im Vorwege war der Polizei bekannt geworden, dass linke Autonome aus Hamburg anreisen wollten, um massiv störend auf den Stand der NPD einzuwirken.
Am Veranstaltungstage suchten dann etwa 50 Angehörige des linken Spektrums aus Hamburg und Norderstedt die de-Gasperi-Passage auf.
In der Zeit von 10.30 Uhr - 13.00 Uhr veranstalteten etwa 10 Personen in der Passage eine Spontandemonstration gegen den Einzug der NPD in den schleswig-holsteinischen Landtag.
Im Laufe des Vormittags kam es immer wieder zu kleineren Auseinandersetzungen außerhalb der Passage zwischen Angehörigen des linken und rechten Spektrums. Dabei wurde ein Mann aus dem Umfeld der NPD am Kopf verletzt und in ein Krankenhaus zur medizinischen Versorgung eingeliefert.
Größere Auseinandersetzungen konnten durch ein Großaufgebot der Polizei verhindert werden.
Insgesamt waren fast 160 Beamte aus Hamburg, dem Kreis Segeberg, sowie den Kreisen Pinneberg, Neumünster, Heide, Plön, Kiel, Flensburg und Nordfriesland im Einsatz.
Die Polizei nahm 3 Personen vorläufig vorläufig fest. Sie wurden nach Ende der Veranstaltung wieder auf freien Fuß gesetzt.
Es wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung, der Körperverletzung und der gemeinschaftlichen Körperverletzung eingeleitet.
ots-Originaltext: Polizei Bad Segeberg
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