POL-SE: Autobahn 23 - Witterungsbedingte Verkehrsunfälle - Schwerpunkt Itzehoe/ Schenefeld
Autobahn 23 (ots)
Am Freitag, im Laufe des Vormittags, kam es auf der Autobahn 23 zu mehreren Verkehrsunfällen, in der Zeit zwischen 9 und 12.30 Uhr zählte die Autobahnpolizei 6 Unfälle. Betroffen war in erster Linie der Autobahnabschnitt zwischen Itzehoe-Nord und Schenefeld, eine Frau aus dem Bereich Itzehoe wurde bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt, sonst blieb es bei Blechschäden. Ursache für die Unfälle war in allen Fällen die nicht angepasste Geschwindigkeit der Autofahrer an die herrschenden Witterungsverhältnisse.
Gegen 9 Uhr wurde dem Polizei-Autobahnrevier der erste Verkehrsunfall zwischen Itzehoe-Nord und Schenefeld, Fahrtrichtung Norden, gemeldet. Ein Autofahrer kam mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab, er blieb unverletzt, es kam zum Blechschaden an seinem PKW. Gegen 10.25 Uhr kam ein Autofahrer zwischen den Abfahrten Heide-Süd und Albersdorf von der Fahrbahn ab, der PKW überschlug sich ein Fahrzeug mehrfach, der Fahrer wurde leicht verletzt.
Der folgenschwerste Verkehrsunfall ereignete sich dann gegen 10.35 Uhr zwischen den Abfahrten Itzehoe-Nord und Schenefeld. Eine 54-jährige Frau aus dem Bereich Itzehoe befuhr die Autobahn zwischen den Abfahrten in Richtung Norden. Während eines Überholvorganges verlor sie dann auf matschiger Fahrbahn die Kontrolle über ihren PKW Nissan und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Anschließend schleuderte sie mit ihrem Wagen quer über die Fahrbahn nach rechts, durchschlug einen Wildschutzzaun und kam schließlich in einer Tiefe von etwa 4 Metern im Gestrüpp zum Stillstand. Die Frau wurde bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt, sie kam ins Itzehoer Krankenhaus. Der Wagen der 54-Jährigen wurde bei dem Unfall vollständig zerstört, die Autobahn wurde in Richtung Norden für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für etwa eine halbe Stunde lang voll gesperrt.
Kurze Zeit später ereigneten sich innerhalb kürzester Zeit drei Unfälle auf der Fahrbahn in Richtung Süden. Ebenfalls zwischen den Abfahrten Schenefeld und Itzehoe-Nord war zunäscht ein PKW Audi aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und zunächst gegen die Mittelschutzplanke geprallt, bevor der Wagen des 38-jährigen Fahrers über die Fahrbahn auf den Grünstreifen rutschte und dort zum Stillstand kam. Die vier Fahrzeuginsassen kamen mit einem Schrecken davon, die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 500 Euro.
Während die Beamten diesen Unfall aufnahmen, ereignete sich etwa 500 Meter vor der Unfallstelle ein weiterer Unfall. Ein 43-jähriger Autofahrer war mit seinem PKW VW nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und blieb schließlich auf dem Grünstreifen stehen.
Kurz danach ereignete sich einige hundert Meter vor dieser Unfallstelle ein Verkehrsunfall, bei dem der 21-jährige Fahrer die Kontrolle über seinen PKW Audi verlor und das Fahrzeug auf die rechte Seite kippte. Der junge Fahrer konnte sich aus seinem Wagen unverletzt befreien, der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15 000 Euro geschätzt.
Bei einem weiteren Kleinunfall touchierte sich ein PKW Seat und VW, die beiden Spiegel wurden leicht beschädigt.
Die Polizei appelliert an die Autofahrer, ihre Fahrweise den Witterungsverhältnissen anzupassen. Insbesondere bei rutschigen Fahrbahnen sollte darauf geachtet werden, genügend Sicherheitsabstand einzuhalten.
Die Beamten haben Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Fahrer eingeleitet, bei denen offenbar die nicht angepasste Geschwindigkeit zu den Verkehrsunfällen geführt hat.
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