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POL-SE: Pinneberg: Schwerpunktwoche des Polizeibezirksreviers

Pinneberg (ots)

In dem Zeitraum vom 13.04.2007 bis zum 19.04.2007 führt das
Polizeibezirksrevier Pinneberg in Kooperation mit mehreren
Polizeidienststellen des Kreises eine Schwerpunktwoche zum Thema
Ladungssicherung und Überladung durch.
Dazu werden an fest eingerichteten Kontrollstellen die ganze Woche
über, sowohl vormittags als auch nachmittags, hauptsächlich
Kleintransporter, Handwerker-Fahrzeuge sowie auch größere LKW im
Rahmen von allgemeinen Verkehrskontrollen angehalten und kontrolliert.
In der Vergangenheit war das Thema Ladungssicherung des Öfteren ein
Grund für schwerwiegende Unfälle.
Eine falsch gesicherte Ladung oder im schlimmsten Fall eine gänzlich
ungesicherte Ladung führt dazu, dass im Falle einer Vollbremsung oder
eines plötzlichen Ausweichmanövers die Ladung in Bewegung gerät. Diese
in Bewegung geratene Ladung kann dann zu schwersten Verletzungen
sowohl beim Fahrzeugführer als auch bei anderen Verkehrsteilnehmern
führen. Ebenso können erhebliche Sachschäden an der Ladung und den
Fahrzeugen auftreten.
Im Rahmen der täglichen Verkehrskontrollen wurde aus Sicht der Beamten
zuletzt zum Bedauern häufig registriert, dass sich viele
Fahrzeugführer dieser physikalischen Grundsätze nicht bewusst sind.
Zudem soll der Bereich der Überladung ein Punkt sein, dem sich die
Polizeibeamten innerhalb dieser Schwerpunktwoche zuwenden werden.
Meistens kommt es aus wirtschaftlichen Gründen, aber teilweise leider
auch aus Leichtsinn dazu, dass LKW überladen werden.
Dass die einzelnen LKW-Bauteile jedoch oftmals für ein höheres
Gewicht, als im Fahrzeugschein angegeben, gar nicht mehr ausgelegt
sind, wird dabei nicht beachtet.
Die LKW sind für ein stark erhöhtes Gewicht nicht ausgelegt, auch das
Fahrverhalten eines jeden LKW verändert sich bei der Überladung.
Bremswege werden beispielsweise länger, da es gilt, mehr Gewicht zum
Stehen zu bekommen.
Auch hier können daher bei Fahrmanövern, wie plötzlichen
erforderlichen Vollbremsungen bzw. Ausweichmanövern Verletzungen bei
Verkehrsteilnehmern bzw. erhebliche Sachschäden auftreten.
Festgestellte Verstöße in den Bereichen Ladungssicherung und
Überladung werden mindestens mit einem Verwarngeld, in dem Großteil
der Fälle jedoch mit Bußgeldern und einem bis drei Punkten geahndet.
Weiterhin wird die Weiterfahrt untersagt, sofern die Ladung vor Ort
nicht nachgesichert werden kann bzw. die Überladung des Fahrzeuges 10
Prozent übersteigt.
Für Rückfragen steht Ihnen der Schwerlast und Gefahrguttrupp der
Polizei unter 04101-202430 (PK Nowack) gerne zur Verfügung.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Sabine Zurlo
Telefon: 04101-202 470 oder - 617
Fax: 04101-202 209
E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de

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